All Christians are brothers

Die neue MSV-Arena ist wirklich ein knurpspigeres, nettes “Arena”stadion, sie leuchtet blau in der Nacht. Kommt man auf das Stadion zu, das Walter Hellmich dem MSV kredenzte, so ist es ein bisschen Schalke, die kleine ARAL-Filiale aus dem “Rheinland”, POTT. Dazu faselt ein Moderator permanent von Häuslebau als wäre man in Schwaben.

Eine Stadt, geplagt von epidemischer Arbeitslosigkeit, grauem Image und Immigrationsproblematiken, will sich mit (B)Innenhafen, Casino, Zoo und dem neuen MSV schmücken. Der Meidericher SPortverein will die dritte Macht werden, spielte vorgestern wie das 5. Rad am Wagen und hatte starke 30 Minuten und in Halbzeit 1 sechs-sieben Chancen, der diesmal defensivstarke VfL (nach FRA zum ersten Mal ohne Gegentor!) verteidigte mit Kampf und Fortune. Reno Renno hat LATU abgelöst und hatte Freitag viel zu tun. Doch Ailton ist ein anderer als vor 7-8 Jahren, Concha Maltriz und Yahia verteidigten tapfer, Epalle holt sich mal wieder nen Ball und während die 24.000 auf ein freiwilliges Ins-Aus-Spielen warteten, wurde der agile Sestak eingesetzt und spielte Starke aus und flankte in den Rückraum und Imhof musste das leere troffen. Er traf, 4000 Bochumer jubelten. Die 1-0 Führung schockte die von Bommer ins Trainingslager abgeordnete MSV-Mannschaft, Bochum die Nummer zwei im Pott in der aktuellen Tabelle, Duisburg die Nummer vier. Recht so. Die Pausenführung machte die in roten KIK-Trikots angetretende VfL-Mannschaft sicherer, Koller hatte nach neun sieglosen Spielen, den zweiten Sieg vor Augen, weil der MSV nix machte oder machen konnte. Das Bochumer Problem war wie someist vernüftig daraus Kapital zu schlagen. Das 2-0 fiel dann endlich durch Bechmann per Kopf, Sestak machte einen guten Assist, der verdiente Sieg schickte uns auf RANG 12 und Duisburg erschreckend nah Richtung 2. Liga.

Das VfL-Team hat sich an den eigenen Haaren aus dem Sumpf gezogen, die Stimmung aufgehellt und jetzt ist ne Woche Pause. Nicht schlecht Marcel.

Peter Neururer gab am Samstag ein Interview in der BILD und nannte Altegoer einen “Paten”, “im Sinne eines Vaters”, der sich “um seine Kinder” kümmert.

Man, Peter was quatscht du manchmalfür eine Scheisse , du alter Schalker.

Tom, CB’93

          

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