Le Bundesliga est MOI

Es ist doppeltes Sommerloch. Erst mal ist Sommerpause im Fußball, fast überall Sommerferien in D - und nach Corona oder vor der zweiten Welle - da müssen viele Leute sich äußern, Interviews geben und vor allem wichtige Meinungsführer des modernen Fußballs sein und dann passiert das, was diese Fußballballfunktionäre am aller wenigsten wollen, sie nerven die Fußballfans aller Vereine brutale.

Da ist Aki “Schwatzke” Watze, der redet gerne mal daher, ist aber von den richtigen Nervensägen noch ein Stück entfernt. Allem voran war da immer der streitbare Uli Hoeneß, nicht so überall beliebt wie das “Glückskind”, Beckenbauer, der auch 40 Jahre das Gesicht des FC Bayern war. Da ist seit seiner Steuergeschichte vorbei, da taugt der verurteilte Mann mit Landsbergaufenthalt (und ich meine immer noch denselben Hoeneß, der immer auch gerne Moralapostel war) nicht mehr zu. Er trat zurück und das war schon zu spät. Spätestens im letzten Oktober als der Rummenigge mit Gehilfen Brazzo dieses legendäre “Respekt-Interview” gab, war klar, Bayern hat ein Führungsproblem. Die Spitze wirkte so drüber, dass klar war, so geht das nicht weiter, die leben in ihrer eigenen Welt der Rolexuhren, Villen, schnellen Autos und des Reichtums - wie Ludwig der 14. zu seiner Zeit in Versailles (”Es wächst doch Grass auf der Wiese!”).

Und hätte man Ludwig zu seiner Zeit zu einem Phänomen wie es heute Paris St. Germain ist befragt, was wäre für eine Scheiße, Entschuldigung Merde, bei Rumgekommen?

Da sind wir bei Karl-Heinz Rummenigge und seiner verbalen Diarrhoe. Es kann sich also eine Bundesliga ohne Ultras vorstellen. Klar, man kann sich alles vorstellen, aber was er sich sicher nicht vorstellen kann ist eine Bundesliga ohne die Bayern. Viele andere mittlerweile schon, vor allem gerade die unradikalen Normalofans geht dieser FC Bayern auf den Sack: Uli Honeß redet, Rummenige redet (”beide können ohne Ultras leben inj ihren klimatisierten VIP-Logen”) und der andere Ex-Adidas-Otto will Bayern 2 in der 2. Liga haben. Darauf haben doch alle gewartet oder? Ich meine Juve hat das doch auch…..

Tönnies hat ja drei Wochen alles getan der größte “Bad Guy” der Bundesliga zu werden, unsympathisch, sozial unempathisch, Corona-verseuchter Ausbeuter, großkotziger drittklassiger Frank Sinatra Ableger, eher Teppichhändler als Funktionär.

Und dann ist da immer noch Hopp, der neue beste Freund von Rummenige, sie setzten ein Zeichen gegen den Hass, auf sie wohlgemerkt. Gut, der Hopp scheint immer noch nicht zu verstehen, dass man das “Spielzeug” Fußball anders behandelt als Kunstsammlungen, seine Stiftungen, die ja letztendlich auch immer Steuersparmodelle darstellen oder die eigene Firma.

Ein großes Problem dieser reichen Leute ist das übergroße Ego. Gut, das hat auch Dennis Dieckmeier auch, aber der ist halt auch etwas witzig, eine Eigenschaft, die Tönnies, Hopp, Watzke oder Rummenige/Hoeneß komplett abgeht. Schon mal über einen Witz von Kind gelacht? Nein, diese Leute nehmen sich sehr ernst, suchen das Licht der Öffentlichkeit und können sicher nicht über sich selbst lachen, auch wenn die PK damals mit Karl-Heinz und Brazzo lustig war wegen des vielen Mimimi.

Wenn man solche Leute performen sieht, daher schwadronieren über Fernsehrechte und Ultras, landet man mit rotem Kopf bei der Spitzensteuer und den Geißens, man wird gezwungen, zur Kenntnis zu nehmen, das Leute zu viel Macht durch zu viel Geld haben und das ein Problem für die Demokratie sein kann.

Vielmehr als Merkel und Scholz sind solche halbschlauen Provinzproleten von Rummenigge (Lippstadt gleich LIP) ein Problem, das sich in Wut entladen kann, allerdings anders als in Stuttgart oder Frankfurt nicht auf der Straße. Es wird die Illusion des sozialen Aufstiegs zu Grabe getragen und soziale Gerechtigkeit verhöhnt. Hoeneß würde seine Spendenfreudigkeit betonen, aber was hat Rummenige (Bayern-Jargon “Killer Kalle”) vorzuweisen? Guter Fußballer, klar, oft amoralischer Mensch, dazu nun mächtiger Mann in Gremien, der einfach behauptet, die Ultras wollen die Fernsehgelder verteilen. Ins gleiche Horn beißen Kind, Hopp und Hoeneß, aber ist diese Behauptung nicht nur ein Schutz, noch mehr Geld für die Großclubs, die AGs, auszuschütten?

Da kotzten alle Fans im Strahl, viel mehr als bei Riberys Goldsteak, wenn sie diese Leute immer wieder im Kicker lesen müssen oder Sportbild gar Hopp und Rummenigge ehrt. Da hat was von “der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen” und sich dann noch abklatschen, wenn man im Puff die Zeche geprellt hat.

Da steht die Branche viel mehr am Scheideweg als wegen Corona oder vermeintlich wegen der Ultras, die laut Killer-Kalle, “nichts für den Fußball tun”. Dass das jemand sagt, der selbst am Fußball hervorragend verdient, Rolex-Uhren mal unversteuert lässt, sägt viel mehr an der Demokratie als ein Kalbitz..

Denn viele können sich mit einem System, wo solche Leute nicht nur megareich sind (was noch gerade so ginge), daher schwadronieren (was Demokratie aushalten kann) und dann noch die moralische Seite umdrehen wollen (”wir die Guten, die Bösen sind die Ultras”), dann platzt der Kragen und man muss erst mal im Fahrstuhl alleine etwas schreien, um das ertragen zu können.

Alle diese Leute zusammen sind das erste, was der Fußball loswerden muss. egozentrische, machtbewusste Geldhaie, die anders noch als ein Gabriel das System offen verhöhnen.

Und dann müssen die Medien das Geschwalle dieser Leute auch mal richtig hintergragen, kein Politiker, nicht mal Trump, kann diese Scheiße unwidersprochen so dauerhaft verbreiten.

Ludwig der 14. würde sagen, was machen meine Nachfolger denn da.

Tom;CB`93

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