Gesundes Selbstbewußtsein

Ein Wochenende in München ist nicht das schlechteste, was einem passieren kann. Schön in Giesing, nicht weit vom alten Sechziger Stadion, frühstücken oder in Burg Pilgertsheim Klöße essen, dann über den Viktualienmarkt zum marienplatz schlendern, das macht schon Laune. Abends kann man dann im Glockenbachviertel im “für Freunde” was trinken und im Apere dann auf einer FRENCH POP Party feiern, wenn man etwas betrunken ist. Das “Eight  Seasons” rockt nur dann, wenn man reinkommt. Liest man dann die Vorberichte zum Spiel, sind die bayrischen Medien betont selbstbewußt: “Gegen die Fahrstuhlmannschaft von Marcel Koller müsse man siegen”, wenn man sich für Getafe rehabilitieren wolle, schrieb die “in München”. In Hamburg, da wo Bochum sein einziges Spiel 2008 verlor, hatte man mehr Respekt vor dem VfL Bochum. Gegen München spielen Dabro und Zdebel nicht, was die Chancen auf ein Unentschieden nicht erhöht. Gegen den BVB hat man gesehen, dass die im Moment nicht zu ersetzen sind: Ono schon, der spielt sehr unkonstant. Was also erwartet die laut WAZ 3000 Bochumer? Eine 42.te Niederlage in München? Vermutlich, aber schaun mer mal.

Verlieren ist weniger ein Beinbruch als das Theater, was der VfL selber veranstaltet. Auch Heinz Hossiep kritisierte den Vorstandvorsitzenden in ungewohnter Form wegen seiner “Anti-Kuntz-Kampagne” und die Personalie Peter Neururer darf man getrost als “mutig” bezeichnen.

Gehts dem Esel zu gut, begibt er sich aufs Eis, weiß schon der Volksmund!

Tom, CB’93 

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