Fading away

Bis Sa war es eine solide Saison, ziemlich konstant im Vergleich zum Vorjahr, man hatte ein gute Heimbilanz, obwohl sich die Gurkenspiele ala Dortmund, Berlin und Duisburg häuften. In Bielefeld stolperte man über Arroganz und mangelnde Torgefahr. Dann gab es nur noch Schlagzeilen über Ultras, Randale und das tragische Schicksal des Bielefelder Ordners. Die Presse hatte gerne über den unberechtigten Elfer von Bochum in Bremen gezeigt, in Folge wurde Bochum immer wieder bei Schiedsrichterentscheidungen benachteiligt. Die Folge der Pressekampangne “Gewalt kommt aus Bochum” waren sieben Kamerawagen, Polizeiwagenketten und viele viele Polizisten.

Das Spiel auf dem Rasen stellte sich in der ersten Halbzeit ganz okay dar, Dabro hatte eine Riesenchance, Neuer parierte. Wieder etwas später vergab Dabro hüftsteif, dann machte Schalke ein lupenreines Abseitstor, 0-1 der Linienrichterbubi hatte nix gesehen.

Wer dann auf Bochumer Seite hoffte, es würde besser, der wurde enttäuscht. Zwar kämpfte das VfL-Team, doch Torchancen hatte man keine und ab dem 0-2 in der 70. Minute wurde es zeitweise peinlich für den “Ruhrgebietsmeister des Vorjahres”, 0-3 - die höchste Heimniederlage seit langem.

Viele Bochumer sehnen das Ende der Serie herbei, Karlsruhe und Rostock sollten noch einen Punkt bedeuten, den man braucht, doch jubeln werden nach den beiden Spielen wenige. Koller hat viel zu tun und sollte es nächstes Jahr so weitergehen, kommt nicht nur eine neuer Sportdirektor….

Tom, CB’93

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