Kiez, Kultclub, Geld und Bigotterie

Mittwoch um 18.30 Uhr gastiert der FC St. Pauli im Ruhrstadion zu einem weiteren Endspiel für den VfL Bochum in der Bundesligasaison 24/25. Unsere Blauen haben es Samstag wirklich sehr schlecht gemacht. Eine unterirdische Zweikampfquote in Mainz, Jonathan Burkhardt hatte Zeit zwei Tore zu machen -”im unfitten” Zustand - nach einer Verletzung. Und ohne Ordets und Oermann, hielt nur Bernardo noch die defensive Fahne hoch und ging mit Medic und Masovic unter. Aber auch Drewes hatte keine Chance zum dritten Mal ohne Gegentor zu bleiben (gegen Union - pro forma - und unter Protest von “Stasi”- DAS-IST-DER-SKANDAL Zingler). Die Abwehr des VfL hing ohne Hilfe vom Mittelfeld durch wie ein totes Pferd in der Luft. Dazu lief jeder Pass ins Nichts, vorne Hofi und der schwache Bro total wirkungslos ohne Hilfe von den Außen. Das Bochumer Mittelfeld, egal ob in Regensburg, in Leipzig, in Stuttgart oder eben in Mainz, hat keine Impulse nach vorne gehabt, nichts, nada, rien. Das wäre Mittwoch besonders tödlich für den VfL, Pauli indes hat erneut beim 0-1 gegen Eintracht gezeigt, was man kann, mithalten in der Bundesliga. Das für Bochum auswärts das Mithalten nicht immer geht, sah man zum Start nach 2025. Alle waren enttäuscht und nun muss zuhause gegen Hamburg und Leipzig “gezaubert” werden. Was heißt gezaubert? Hecking muss sich überlegen, wie er das Sankt Pauli Kollektiv in die Knie zwingen kann, also mit Herz, Kampf und Dampf von den Rängen. Es kann so kommen, dass die Fans ihre Mannschaft zum Sieg peitschen, wenn das Team vorlegt im Eisschrank Ruhrstadion.

Nach den scheinheiligen Berlinern spielt man nun gegen die Heiligen von Hamburg. Stets korrekt in der Haltung, genossenschaftlich, aber auch auf dem Platz kompakt und ohne falsche Idole, für manchen etwas Pharisäertum, was man aber auch erst mal schlagen muss.

Am Mittwoch wird es kalt, vor allem wenn man gegen St. Pauli nicht gewinnen sollte. Aber ich bin trotz der Enttäuschung am Samstag optimistisch für Morgen.

Bochum hat zwar zZ eine beschissene Zweikampf- oder Passquote und kann so auch gegen die Hamburger unter die Räder kommen. Da muss man am Mittwochabend ne andere Platte auflegen. Papa, mach et. Tip: 2-1.

Sankt Pauli:Vasilj - Wahl, Smith, Nemeth - Saliakas, Irvine, Boukhalfa, Treu - Guilavogui, Sinani, Afolayan -Eggestein.

VfL Aufstellung: Drewes (Horn) —- Wittek - Medic (Loosli) - Medic (Ordets) – Bernardo —- Passlack (Gamboa) –—- Sissoko - De Wit (Daschner) (C) —- Bero ——- Miyoshi (Holtmann — Broschinski — Hofmann (Boadu) : Trainer „Papa“ Hecking

Tom,CB’93

P.S.: Gruß an Norbert und Fraeser

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