the silver pig

Die Silberschweinpartyreihe in Köln besticht durch gute Musik, interessante Orte und viel Stimmung, dazu hängt ein silbernes Schwein als Diskokugel über den tanzenden Leuten. Ich hab den späten Freitagabend damit verbracht, mir den Arsch von dem Schwein anzuschauen und am frühen Samstagmorgen dachte ich dann, er sei knackig und fest und nicht groß und fett, fast wie Homer und sein Spiderschwein waren wir ein Paar bis um Fünf. Dick oder nicht dick, hängt von der Betrachtungsweise des Betrachtenden ab und so ist es auch mit Bochums letzten drei Remis. Drei Figths, dreimal ein kampfstarker VfL, drei Punkte; gegen BVB ein starker Fuchs und Zdebel, dann ein starker Fernandes und gegen Hannover ein starkes Dou, Azaouagh und Haschemian. Dabro hatte die erste Chance in diesem intensiv geführten Spiel, doch er ballerte in die Wolken über der AWD-Arena. Die 10 Bochumer im Müller-Lüdenscheid an der Zülpi waren schnell wach, weil diese intensiv geführte Partie mit Bochum eine Mannschaft hatte, die 90 Minuten alles, wirklich alles versuchte, aber der der Striker fehlt wie Gekas und Sestak in den Vorjahren. Das war auch Freitagabend vor 30.827 zahlenden Fans das Problem, darunter auch 700 Bochumer. Diesmal sollte keiner enttäuscht sein, dass er die A2 runtergeschlichen war, denn der VfL tat alles, um an der Leine zu siegen. Das Ecken und Chancenverhältnis stellte sich wie bei einem Titelanwärter dar, das Spielerische und die Torausbeute war die eines Absteigers. Man ging mit 0-0 in die Pause und der VfL-Fan-Klub Kölscher Klüngel hatte viele Bier geordert, langsam kam Stimmung in die Kneipe. Weiter rackerte der VfL und der Trainer Marcel Koller peitschte seine Jungs an. Hannover hatte kaum eine Chance und die Niedersachsen im Stadion schwiegen, während der VfL-Block dampfte. Das Stadion hatte das leibhatige Abstiegsgespenst und das trieb auch die Westafeln an. Doch das 0-1, so verdient es gewesen wäre, es fiel nicht. Hasch und Mieciel vergaben aus aussichtsreichen Lagen un d so viel das 1-0 durch Schlaudraff nach einem Torwartfehler von Fernandes.  Wieder fürhte 96 durch Schlaudraff, wieder konnte Heckings Truppe nicht siegen. Wieder konnte der VfL nicht siegen, das 1-1 fiel dann nach einer Freierhereingabe, die der Pannenkeeper Fromlowitz zum 1-1 per ET verwandelte. Hochverdient, nur eben nicht erzielt durch einen Stürmer des VfL. das 1-2 wäre aufgrund der Anteile am Match nicht unverdient gewesen, insgesamt agierte Hannover als Heimmanschaft zu schwach und verlor Fahrenhorst durch ein Haschemianfoul. Koller mußte auf die Tribüne, was im Nieselregen nicht das schlechteste war. Den ersten Sieg nach 10 Pflichtspielen gab es wieder nicht, der muß in drei Heimspielen und einem Gastspiel in Frankfurt erzielt werden.

Es müssen zwei Siege sein und wir brauchen einen Stürmer in der Winterpause.

Tom, CB’93

 

 

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