Codename: SCHLEIMER

Folgendes berichtet Günna P.:

VfL: Gegen Slowaken auf dem richtigen Weg
Erster Heimsieg nach fünf Monaten
Wann hat es das zuletzt gegeben? Der VfL siegt im heimischen rewirpowerStadion, und sogar die Pfiffe halten sich in Grenzen.
Fünf Monate nach dem letzten Bundesliga-Heimsieg gegen Arminia Bielefeld holte sich der VfL im letzten Vorbereitungstest gegen das slowakische Team MSK Zilina beim 1:0 (0:0) Selbstvertrauen für den Rückrundenauftakt heute in einer Woche gegen den Karlsruher SC. Vor 2.232 Zuschauern wirkte der VfL, der mit Freier, Klimowicz, Ono, Mieciel und Grote auf fünf Profis verzichten musste, sicher in der Abwehr, ließ kaum Möglichkeiten zu, versäumte es aber selbst, aus einem halben Dutzend hochkarätiger Möglichkeiten mehr Kapital zu schlagen.
Trotzdem, nach den guten Leistungen im Trainingslager von Campoamor und dem Rumpelfußball gegen den FSV Frankfurt zeigt die Formkurve deutlich nach oben.
Dabei sah es zunächst wenig heiter aus. Gerade einmal 60 Sekunden waren im Spiel gegen den slowakischen Vizemeister MSK Zilina gespielt, da gab es schon die ersten Pfiffe für das Koller-Team. Weitere vier Minuten später gröhlten Teile des Bochumer Publikums „Koller raus“ und feierten den nach Leverkusen gewechselten Thomas Zdebel.
Und wie schwer es ist, unter solchen „Rahmenbedingungen“ zu kicken, zeigte sich dann in der Anfangsphase. Doch je länger das Spiel dauerte, um so mehr fand das VfL-Team eine Linie. Doch anscheinend haben die Blau-Weißen eine Portion Pech auch in das neue Jahr „gerettet“. Symptomatisch dafür, dass Mimoun Azaouagh mit einem 23-Meter-Schuss die Unterkante der Latte traf und nur 54 Sekunden später Joel Epalle mit einem Kopfball das Aluminium strapazierte.
Während die Abwehr mit einem sicheren Fernandes, einer intakten Innenverteidigung Maltritz/Yahia und einem lauffreudigen „Sechser“ Imhof nichts anbrennen ließ, hatte Sestak gegen seine Ex-Kollegen (36.) eine weitere Großchance zur Führung. Doch nach Linksflanke von Fuchs geriet der slowakische Nationalspieler beim Kopfball in Rücklage und verzog.

Zur Pause jedenfalls gab es für den VfL tatsächlich vereinzelten Applaus. Auch in der zweiten Halbzeit ließ sich der VfL von den störenden Begleiterscheinungen nicht aus der Ruhe bringen. Und nicht von ungefähr war Joel Epalle auch weiterhin an den torgefährlichen Situationen beteiligt.
Erst scheiterte er aus kürzester Distanz am Torwart (55.), dann verfehlte ein Yahia-Kopfball nach Epalle-Freistoß nur knapp das Ziel (68.). Und dann setzte er Kaloglu in Szene (74.), dessen Schuss zur Ecke abgelenkt wurde. Vier Minuten später aber die verdiente Führung. Azaouagh hatte den Kopf oben, sah rechts den freien Hashemian. Und dessen Schuss aus acht Metern wurde erst knapp hinter die Linie weggeschlagen.

Wäre es nach dem Wunsche einiger „Regimekritiker“ auf den Rängen gegangen, der Iraner hätte schon nach drei unglücklichen Aktionen in den ersten Minuten sofort den Platz verlassen müssen. So aber hatte er endlich sein Erfolgserlebnis im VfL-Trikot.”


…tja, es war schon eine apathische Stimmung unter den 2.300 Unentwegten. Die ULTRAS waren bei Bologna- Milan, der Ostkurve fehlte die Mitte, die Anfeuerung, sie war leer und trist. Es hingen 4-6 Banner in der Kurve und im Block A, man schwieg. Es regnete leicht oder es war trist, es ist halt Januar, Günna nennt u.a. das schlechte Rahmenbedingungen. Nun gut, die Fans, die “Koller-raus” brüllten waren zunächst 11 Leute, dann wurden es so 40-50 Menschen, der Rest schwieg einfach. Koller setzte sich hin, der große Proteststurm blieb aus, doch der Unmut über die Zdebeldemission blieb klar und omnipresent. Der Trainer wandelt auf einem schmalen Grad, die Mannschaft wirkte in der Tat lustlos, nicht alle spielen für den Trainer. Das 1-0 gegen MSK Zilina offenbarte alle Fehler nach vorne, die wir kennen, nach hinten wurde das Team wenig geprüft. Apathisch verfolgen die wenigen Fans das Geschehen ohne die 5 verletzten Spieler. Auf Ono wird man lange warten müssen, vielleicht gar auf seine Wiedergeburt.
Nein, so wird es höchstens Relegation und die Fans werden in der Rückrunde ihrem Club den Rücken zudrehen. Und Pohl beschimpft wie immer die zahlenden Kunden, vermutlich im Namen der Vereinsoberen. Dafür gab es nicht mal laute Pfiffe, war auch keiner dar.

Doch der Schleimer rutscht wie immer auf seiner Schleimspur aus….und am Ende sind die Fans schuld.

Frage an Günna: Dürfen die Karlsruher und Schalker im Gästeblock pfeiffen oder gehört das auch zu widrigen Rahmenbedingungen?

Ist der Norovirus ein Schalker?

Bis Sonntag…

Tom,CB’93


 

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