Projektabwicklung

Ein kalter Maimorgen mit Tief Sophie. Bochum ist hochverdient zum 6. Mal  abgestiegen und das deprimierende 0-3 gegen H96 inklusive Folgerandale ist erst eine Woche her, gefühlte Ewigkeiten. Leere. Dabei waren die Ansätze in diesem Spiel sogar mal da, genau wie gegen Stuttgart, wo kurz Etwas aufblitzte wie “Bundesligaatmo”. Gegentore mit der ersten Cahnce zertrümmerten jeden Glauben der Spieler an sich selbst und der Fans an den 4. Klassenerhalt. Wut, Enttäuschung, Ohmacht, Bitterkeit wurden gefühlt, tausendfach. Es war viel zu wenig 2009/2010, vier Trainer hatten der “sweeten” Lausebengeltruppe keine Hierarchie, keinen Leithammel, kein Spiel ohne Ball, kein Pressing, keine Kompaktheit, kein Teamspirit, keine Kampfstärke, kurz “kein Leben” beigebracht, wie bei Nigel Willliams Klassenfeind - die Mannschaft als “eine anarchische Gruppe ohne Sinn und Zweck”, aber immer noch teuer und voller Ansprüche und Ausreden. Jeder versuchte vor sich hin. Das VfL-Team sammelte relativ viele gelbe und rote Karten, statisitsch, spielte aber butterweich, ohne gesunde Härte. Kaum Ballbesitz, wenig Chancen vor dem Tor des Gegenrs herausgespielt, das war das, was die Fans am Anfangssaisondrittel wieder mal frustierte und am Ende zu einem Desaster aus einem Punkt aus 12 Spielen führte !!! Leblos zuckte die Mannschaft vor sich hin, Freier; Sestak und Hash nervlich überfordert, Malle, Dabro, Imhoff und Bönig fußballerisch am Limit, Aza, Epalle und Yahia missverstanden und launenhaft, Heerwagen und Mavraj zu grün, Maric alleine und KLIMO sowie Ono immer verletzt, so taumelte Bochum nach unten, wurde 17, war aber noch schlechter als Hertha, was das Spiel nach vorne angeht.

Der Niedergang begann nach 2 wechselhaften Jahren Bundesliga mit dem Machtkampf zwischen Koller und Kuntz, den Koller 2008 mit Hilfe von Altegoer gewann. Der Boss redete nicht mehr mit Stefan (Geltungsanspruch) und der Vertrag wurde nicht verlängert, weil Kuntz zu viel Macht wollte. Marcel, der phlegmatische Schweizer, wurde hinegegen wurde neuer starker Mann, hinter ihm der zunächst blasse Anfänger Ernst … Damit begann vor 2 Jahren exakt der jetzige Abstieg (erneut mit Sportdirektorneuling in der Tradition Hilpert, Knüwe, Meinold….) und an ihm, dem Wiederabstieg, wurde zwei Jahre “gearbeitet”, es wurde konsequent verkackt. Der neue VIP-Bereich wurde in der Hoffnung geplant, “alles wird gut”. Naiv, wie Bielefeld nach fünf Jahren wurde Bochum nach vieren Jahren Bundesliga “überflüssig”. Auch die Fanswachten zu spät auf aus ihrer Lethargie und feuerten am Ende ihr NICHTTeam leidenschaftlich an…zu spät!

Ernst (der Vetrag von ihm ”verlängerte sich von selbst”???) hatte also Kuntz abgelöst, Koller blieb treu (wieso nur?) in Bochum, verwöhnte seine “kleinen Diven” mit leichtem Training, Wellnessfeeling und Guided Tours (Säntis) und nur mit Glück verhinderte man im dritten Jahr 2009 den Abstieg mit einem Heimsieg gegen Eintracht F. Gustl holte nur 2.Liga-Dedic und den megablassen Johannson, der Kader blieb spielerisch zu schwach für die erste Liga, die Spieler durften immer beim Chef im Aufsichtsrat petzen gehen, wenn Trainer, Fans und Medien nervten. Eine fatale Situation, vor allem im Krisenfall, der ,wie meist im November, kam und schon Koller und Heinemann weggespült hatte. Der Pohl saß mit Schweizdevotionalen am Ballermann, Schleimerei hat in Bochum Prinzip, Kritik null. Die Fans fühlen sich entfremdet, fordern ihren Verein - wie Goosens sagt - zurück und verbrannten am Ende Schals und attakierten Spieler.

Günna P., der Hofberichterstatter, machte allen Ernstes vor der Sasion 2009/2010 “die eigenen Fans als größtes Problem” aus, den Kader erwartete er “eingespielt”, eine Einschätzung, die beim 0-3 Halbzeitstand gegen BMG ad absurdum geführt wurde, die Spieler hatten weder Bock auf die Saison, noch Taktik, noch Kondi geboltzt, die Zahl der verkauften Dauerkarten entsprach den schon niedrigen Erwartungen, die dennoch weiter enttäuscht wurden. Motto: Es geht immer noch grauer und mieser. Die Presse ignorierte seit Neururer konsequent den VfL, die Fans blieben auffa Couch, man wunderte sich über das Desinteresse am VfL. Koller wurde mehr als ein Jahr zu spät entlassen, Funny hatte nie das Vertrauen des Aufsichtsrates und Neuling Herrlich sollte der Job später auch überfordern, er lieferte sich Kämpfe mt der BILD und den verwöhnten Spielern, die abermals petzten und schmollten. Epalle sollte gar Schienbeimschoner tragen, der Osterhase. Ernst schaute dem Treiben ohmmächtig zu.

Wosz konnte das Ganze nicht mehr retten und die Ratten verlassen das sinkende Schiff: AZA: “Ich sehe keinen Rückhalt!”….aha, der beleidigte Golum…Fuchs und Yahia verhandeln landauf, landab, Grätschen Fehlanzeige…Geldforderungen, na klar….

Perspektiven? Desinteresse, fehlende Fans, doofe Anstoßzeiten, Mittelmaß in der 2. Liga, Funkel und Mölders, Tyrala, Nils-Ole Bock, dazu Malle (will wieder anpacken!) und der tapfere Phips, Pohl spricht mit der Stadionwurst, Entfremdung vom Club, Grau wird wieder Dickgeschrieben bei uns…

Tom, CB’93

 

 

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