OLD SCHOOL

Der Skyreporter, über den im stets gut informierten Vfl4u-Forum recht eindeutig zitiert wurde, hat sinngemäß einen glücklichen Sieg des spielschwachen VfL gegen die tollen Düsseldorfer mit ihren unnachahmlichen Fans gesehen. Wenn sowas auf F95-Fan-TV kommt, ist das ja okay und erfüllt den Zweck, die Düsseldorfer Abbonenten zufrieden zu stellen, die dafür Geld zahlen und nix Anderes hören wollen, als die rot-weiße Brille, für die sie ja schließlich Geld zahlen. So wie hier nix Objektives steht, sondern alles total subjektiv aus meiner verschobenen VfL-Brille, jeder der das liest, weiß das und muß drunter leiden. Man seid ihr bescheuert!

Natürlich haben 5000 Düsseldorfer einen Monstersupport gehabt, aber kaum einer der Gästefans auf 2.0 Atu hätte nach dem Spiel so eine Kackanalyse gemacht wie der Reporter von Sky mit dem arg begrenzten Horizont. Er bescheinigt den VfL-Fans “Schönwetterfans” zu sein, das ist, als wirft man Berlusconi vor “latent homosexuell zu sein” oder auf “reifere” Damen ab 50 zu stehen, anstatt einfach zu sagen, der fickt alles, was einen jungen, unruhigen Puls und eine Vagina hat.

Bochum dominierte 90 Minuten lang das Spiel und feierte einen ungefährderten 2-0 und am Ende sang nur noch der VfL, während des Spiels hatte der Block A und die Ostkurve Mühe, gegen den F95-Anhang anzusingen. Die Mannschaft hatte weniger Probleme mit den mittelmäßigen Rheinländern von Norbert Meyer.

Als sich Aydin ungeschickt am Trikot gezogen sah (außerhalb des Strafraumes), lief er noch einen Schritt und fiel dann erst. Aydin verlegte die Szene in den Strafraum, Freistoß wäre wohl korrekt gewesen. Das 1-0 machte Marcel Maltritz, der mal wieder ein ganz starkes Spiel machte und hinten ebenso wenig anbrennen lies wie Luthe, Ostro oder Yahia. Dass Bochum nur 1-0 führte, lag daran, weil man trotz Spieldominanz zu wenig Tormöglichkeiten “kreirte”.

F95 machte nach vorne wenig, die Fans sangen viel und zündelten oft, doch Kormaz brachte die Gästekurve mit seinem Tarumtor zunächst zum Schweigen. Von Düsseldorf sah man zwar den Ansatz zum Mitspielen, aber bis auf eine Chance nach dem 1-0, die Luthe toll klärte, gabs durch Jovanovic, Dum und Co wenig Torchancen von Rot-Weiß.

Die Düsseldorfer waren sehr euphorisch und extrovertiert aus der 65 km entfernten Landeshauptstadt angereißt, spielten um ihre letzte theoretische Aufstiegschance und verloren erneut wie im Hinspiel, damals haben sie aber einfach schlicht das Tor nicht gemacht, diesmal hatten sie kaum Chancen.

Die ersten Böller flogen schon im Bahnhof auf einen alten Mann mit VfL -Schal, die ersten Fäuste flogen schon im Bahnhof Düsseldorf hatte einen Auftritt wie zuletzt Frankfurt, durchaus erstligareif, nur die Mannschaft hat dieses Niveau nicht. Die vielen Pyros und Böller und die allgegenwärtige Westrivalität ließen der Polizei viel Arbeit. Es gab vor und nach dem Spiel Händel und im Cafe’ Treibsand warfen Bochum-Fans die Scheiben ein, wo Düsseldorfer saßen. Althool Däniel Fühst kickte laut dem rasenden Reporter Harry D. Hirsch ein Tablett mit Gläsern im Parkschlößchen um - und manch einer in Bochum sammelte sich nach dem Spiel, um den aggressiven Gästefans contra zu geben. Nicht alle Szenen waren olympiareif.

Der Skyreporter wußte zum Glück davon nichts, sonst hätte er vermutlich “einen neuen Tahirplatz” aus dem Ruhrstadion gemacht. Wenigstens war die Dummheit des Reporters orginal und nicht ohne Fußnote aus Orginalquellen übernommen.

Es war ein sehr netter OLD SCHOOL-Fußballabend ohne Allüren und Diven, der Geruch nach Wurst, Bier und Männerschweiß kann was haben  - und gestern passte für uns olle Westfalen einfach alles, Stimmung, Resultat, Punkte. In der Ritterburg wurde es rappelvoll, das Med floß in Strömen, man sah nur gelaunte Gesichter, Pernhardt hätte fast ne Kneipenschlägerei mit einem falsch verkabelten Pärchen gehabt und ich sang mit Oppi endlich wieder “Parmesan, Parmesan!”. Total bescheuert.

Fußballherz, was willste mehr. Na aufsteigen wäre ganz gut, sonst maulen die hyperkritischen Bochumer wieder. Aber Friedhelm kann das alles nicht erschüttern, der jammert nie und labert nicht rum. Der gewinnt einfach mal acht Spiele, dann bleibt er noch zweimal ungeschlagen (nur ein Remis) und rettet Thomas Ernst die Jobperspektive, uns die Laune und der VfL “droht” jetzt eine Religation gegen Kaiserslautern. Da hätte doch was…Old School…pure Football. Kein VIP-Cheerleader-Event-Sponsoren-Maskottchen-Animations-Kirmes in einer sterilen Arena, nur anne Castroper.

Tom, CB’93, Sektion Rheinland’04

P.S.: Ich habe in diesem Bericht viel plagiativ gestohlen bei Skyreportern, keine Fußnoten verwendet, habe gelangweilt, mich wiederholt sowie Leser angödet und war unseriös, schwatzhaft und nie pc. Dazu war ich einseitig, überkritisch und mache dutzende Rechtschreibfehler. Es tut mir leider. Aber ich bleibe Online-Redakteur der CB-Homepage, da ich mir selber das Vertrauen ausgesprochen habe.

Aber ich habe noch einen Witz vom COMMANDO-Musik und Schwerzbeauftragten Benny P.:     

    Wer zahlt schon mit Neandertalern…. ;-) ))

 

 

Wirkt?

 

Ja?

 

Hammer?

 

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