The yellow svan and the black svan

Die Verwandlung des elgeanten weißen Schwans in bösen schwarzen spielt Nathalie Portmann brilliant und hat dafür nicht ganz unverdient den Oscar erhalten. Auf dem Tivoli, oder besser in der neuen Arena, die immer noch Tivoli heißt (dank Alemaniafangroschen), hat sich der helle Schwarn längst in einen dunkelen verwandelt. Die Ambitionen aus der Provinz im Westen scheitern immer dann, wenn man zu groß denkt - und dann etwas Pech dazu hat. 2004 stieg der gelbe Schwan wie ein Komet (Aufstieg, Pokalfinale, Europacup) hervor und sank ab wegen Finanzsorgen, die die Refinanzierung des Stadions betrafen. Es war einer der 2.Liga-Vereine, denen man vor der Saison Probleme vorraussagte. Doch Hyballe kam von den Dortmund Amas, eben nicht zu RWE, sondern zu Alemania Aachen und kriegte das Dou Auer/Stieber fit, wobei letzterer sich auf links durchtankte und erster in der Mitte vollstreckte. So geschah es beim 1-1 im Hinspiel, dem “Ja zum VfL”-Spiel vor einem halben Jahr. Doch Sonntag in der Kaiserstadt sollte die Bochumer Mannschaft den Spielzug kennen.

Die Serie von 12 Spielen ohne Niederlage gilt es weiter auszubauen, doch ob nach zwei Remis der Motor des VfL wirklich stottert, wird man So erst sehen. Vielleicht ist es auch Pessimistentalk oder Zweckpessimismus, wenn man 3 von 4 Spielen nur Remis als zu schlecht bewertet.  

Funkel will umbauen, mit Tese und Aydin eine Doppelspitze bringen, dahinter Aza, Federico, Jo und Dabro, die Viererkette und Luthe in altbekannter Manier. So sollte der VfL auf der Hut sein, obwohl Aachen nach den jüngsten beiden Niederlagen, dem 0-5 gegen Hertha und dem 1-2 gegen Ingolstadt, wohl den Aschermittwochskater richtig ausgekostet hat. Doch die Fastenzeit soll einen ja reinigen sowie mental stärken und so sollte der VfL Bochum frohen Mutes versuchen, zunächst zu gewinnen, und damit Fürth und Augsburg noch in neun Spielen irgendwie zu überholen.

Wenn man auch mal auf das 0-2 drängte, wenn man führt, könnte man an die zwei Siege bei den Aufstiegen und das 0-1 vor 12 Jahren anknüpfen in der westlichsten Großstadt Deutschlands. Wenn….

Verlöre man, wäre man ziemlich hinten dran und müsste mit Cottbus und MSV Aufholjäger spielen, das will nach dieser grandiosen Zwischenserie niemand mehr.

Also, einfach Sonntag um 8.56 den Zu nehmen RE Hamm-Aachen und dann am Tivoli eintrudeln, sich vergnügen, Punkte mitnehmen, denn auch Hyballa machte aus Aachen kein Spitzenteam, weil schlicht das Geld fehlte. Möglich isset also…

So tippe ich mal 1-3 und hoffe kein Bochumer macht den Diver des St Pauli-Fans bei der Eröffnung des neuen Stadions….

 

Tom, CB’93, Sektion Rheinland’04

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