My personal nigthmare

“Ich denke, ich denke an was ganz Schlimmes, wie ein Alptraum läuft es vor mir ab!” so heißt es in einem Song. Und jeder kennt es, seinen persönlichen Alptraum. Der könnte damit beginnen, dass man verschläft und damit unweigerlich zur spät zur Arbeit kommt. Man zieht sich helktisch an und vergißt zwei wichtige Dinge mitzunehmen, es keinen Morgenkaffee und auch kein Frühstück, nicht mal ein mickriges Frühstückbrot. Raucher würden jetzt im Auto rauche, ich bin keiner. Also sucht man ne gute CD und weiß, welchen Song man hören will, doch man findet ihn unter den x Cds nicht. Wühl, kram, dabei verpaßt man ne Grünphase, der Typ hinter einem hupt und flucht. Man sagt was mit “Deine Mudda!”. Dann stockt der VerkehVerkehr, auf Einslive berichten sie über die neuen Staurekorde. Du hättest jetzt Lust auf einen Kaffee. Dann guckt man zu der Frau in Wagen neben einem, checkt die SMS, wo die Mamma schreibt, man solle vorsichtig fahren ! Arrrghhhh! Kontemplative Phase. Jetzt nicht durchdrehen und Todeslisten anfangen. Man denkt an das entscheidende VfL-Spiel am kommenden Wochenende, man denkt gar an die schöne Auswärtsfahrt in Osnabrück. Man lächelt zum ersten Mal, wobei ein Kaffee nicht schlecht wäre. Der Verkehr staut sich wegen einer Baustelle, die die Stadtautobahn einspurig macht. Im Radio vermelden sie eine Naturkatastrophe und einen weiteren Politiker den Doktortitel aberkannt. Dann kommt Sport, der Durst vergeht einem allmählich, die Spannung steigt. Die bevorstehende Meisterfeier am Borsigplatz kann die Laune auch nicht heben, man sagt sich na gut, dann ist es wenigsten nicht Schalke geworden.

Gehört ein Saisonfinale gegen Duisburg zu diesem Alptraum, sind die Zebras die Freddie Kruegers des VfL Bochum? Sicher nicht, beim Auswärtssieg in Duisburg rockte der VfL und sein Fanblock. Also im neuen Stadion war der Zebraclub nicht so schlimm wie in der alten Schüssel, wo Schimmi nackt auf der Mittellinie lag in einem Tatort. Also Freude auf ein Spiel, wo der Gästeblock sich aufs Pokalfinale gegen S04 vorbereitet. Also, was soll man tun? Blumenstrauß überreichen und viel Glück gegen Ückendorf wünschen, die ja nun gegen Meidericher ohne Maierhofer und Baljak totaler Favorit sind. Auf den Ruhrpott schören, wo BVB Meister, Schalke Pokalsieger, Essen Aufsteiger und Bochum Relegationsteilnehmer wird (wie das schlappe RWO?). Ein echter Alptraum, ohne Zweifel wäre wenn die Bochumer Elf die Sache auf die leichte Schulter nimmt, der Gegner in der Reli ist Sonntag bekannt.

Bochum spielt So ohne Cocha, Fabian, Vogt, eventuell ohne Tese, Korkmaz und Aza, das entschiedet sich kurz vor dem Spiel, auch ob Dabro wieder dabei sein kann in der Anfangself. Funkel will sicher die beste Elf für den 19. Mai und 25. Mai “schonen”, Duisburg muss auch vermutlich auf MSV-Routinier Grilic verzichten. Beide Teams haben eine hohe Ausfalliste, die Zebras spielen Sonntag um die goldene Ananas. Sicher wünschte sich jeder der 28.000 (?) Zuschauer am Sonntag ein Sieg der Bochumer und in Berlin einen Sieg der Duisburger (wenn man schachern könnte), doch Fußball ich nicht “Wünsch Dir was!”. Das wurde uns in der OSNAtel-Arena bewußt, als wir erst in der Nachspielzeit den Siegtreffer sahen. Spielt Bochum mit Luthe - Ostro - Yahia - Malle (2 Jahre verlängert) - Kopplin — Jo - Dabro - Toski (Federico) - Freier - Dedic - Aydin, dann wird der MSV sicher nicht auseinnandergespielt. Ein führes Tor würde helfen, doch so sehr nun auch nicht, denn wir mögen (außer gegen Union) keine frühe Führung. Ein Sieg verhindert meinen Alptraum, vierter hinter Käuterfurz.

Das röche miefig!

Tom, CB’93

 

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