It is over !!!

Viele Menschen werden am Sonntag in ihrer Bude gehockt haben und Pay-TV geguckt haben, andere waren den Keller entrümpeln, nur 180 waren in Aue und taten sich die 17. Niederlage dieser Shit-Saison im Dauerregen an.

Nun ist es vorbei. Bochum darf mit 17 anderen Clubs ein weiteres Jahr zweite Liga spielen und das hatte man sich vor der Saison ganz anders vorgestellt als 11. zu sein, der mit einem äußerst glücklichen Sieg über Eintracht Braunschweig die Klasse hielt.

Was bleibt als Highlight von dieser Spielzeit? Dass spannende 1-2 im Pokal gegen die Bayern, den vielleicht späteren Pokalsieger? Das 6-0 im Hinspiel gegen Aue? Das 1-1 gegen Fortuna Düsseldorf? Das zeigt schon, wie tief Bochum gesunken ist, wenn dieses Heimunentschieden ein Saisonhöhepunkt war.

Der letzte Auswärtssieg datiert aus dem Jahr 2012, mit Bochum reisen heißt mehr denn je SCHMERZBEFREIT zu sein oder dauerbreit.

Klar, Funkel hatte in der letzten Rückrunde aus dem spielerisch und physisch viel zu schwachem “Team”  mit einer ehrenvollen Relegationsniederlage das optimale aus dieser Tese-Freier-Dabrowski-Maltritz-Bönig-Concha-Inui-Azaouagh-Aydin-Delura-Luthe-Mannschaft rausholen wollen und war gescheitert.

Bergmann streichelte die Truppe zu sehr und entwickelte sie noch zurück und Todt darf sich beim Team und Schwenken bedanken, dass er diesen Scherbenhaufen kostenneutral entsorgen darf.

Die Gehälter und Kosten im Nichtpersonaletatsbereich des VfL müssen drastisch gekürtzt werden und das ist für die 40 Angestellten sicher genau so uncool wie für jeden Arbeitnehmer.

Der VfL hat 8.000 Fans aus dem Stadion gespielt und bei einem 10.000 Schnitt ist man im unteren Drittel der zweiten Liga angekommen und muss nächstes Jahr mit Vereinen wie Kaiserslautern, Düsseldorf oder Berlin, Köln den ungleichen Kampf aufnehmen.

Die Fans wurden so durchsediert und zum FCB, BVB oder in die Immigration getrieben, dass der Fanartikel- und Bierverkauf steil nach unten schoß und es auch kaum VfL-Ausschreitungen gab, von Paderborn und kleineren Scharmützeln war es ein ruhigeres Jahr im Unfeld des Glasflaschenverbots.

Der Aufsichtsrat ist teilverweist und viele Fans sind froh, dass die Scheisse auf gut deutsch VORBEI ist, auch mit dünner Perspektive auf Besserung.

Aber die Hoffnung stirbt zuletzt und so warten wir mal ab, was Aalen und Sandhausen an aparten Facilites für uns bereithalten.

Tom, CB’93

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