Wir aalen uns in Selbstverliebtheit !

Das ist ein Hammer. Das ist Castroper. Der VfL gegen den VfR, Bochum gegen Aalen, Bergmann gegen Hasenhüttl, der Nachbar von Dortmund gegen den Nachbarn von Heidenheim. Lokalduelle deluxe. Die Aalener, die ja nicht die Ahlener sind, siegten gegen Duisburg und verloren gegen den FCK, schwarz-weiß im Pokal weiter wie blau-weiß, die nun in Havelse (Viertligist bei Garbsen/Hannover) in drittte Runde des Pokals wollen, die Bochumer. Und es ist möglich.

Morgen um 13.30 Uhr will das Team um Luthe, Brüggemann, Malle, Sinke, Rothenbach, Dabro (?)/Kramer/Ratsche/Goretzka// Dedic (?)/ Gela/Freier (?)/ Iashvili die Noname-Aufsteiger aus Baden-Würtemberg/Bayern schlagen, die mit Regensburg und Sandhausen als Exoten gelten dürfen, während Ingolstadt schon reich ist und Favorit.

Doch die Neuen mischen etwas auf und Berlin, Kaiserslautern, Köln, St Pauli, Sechzig wissen oft keine Antwort auf diese Emporkömmlinge aus dem Süden ohne Metropolen, Fanmassen oder Tradition, oft mit lokalen Sponsoren und Wirtschaftskraft im Rücken.

Gott ist sicher nicht tot, weil es Aalen gibt, aber es gibt auch tollere Gegner Sonntagsmittags im Stadion, ganz ohne den Herrn. Das ist halt Zweite Liga und Bochum will die tolle Stimmung der Spiele rüberretten und niemand will eine Blamage gegen den VfR Aalen und Montag auf der Arbeit Spott und Hohn für die grauen Bochumer.

Also, ein blau-weißer Heimsieg bei Herbstwetter ist morgen wichtig und da braucht es etwas mehr als in Heidenheim und die Geduld der Fans wie gegen Dresden und die Euphorie von Paderborn und die Traumtore von Heidenheim. Ein 1-0 reicht auch und ich tipp sogar 1-0, denn vor dem Erfolg haben die Götter den Fleiß gesetzt.

Amen. Und nicht zu selbstzufrieden sein, Jungs…

Tom, CB’93 

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