Frei Ficken

Der Trainer des FCK Franco FOda, was zu Deutsch etwa “Frei Ficken” heißt, konnte zufrieden sein mit seinem 1.FC Kaiserslautern. Der Dritte der Zweiten Liga aus Rheinland-Pfalz ließ dem 10. aus Westfalen in seinem heimischen Stadion an der Castroper Strasse in den entscheidenen Momenten keine Chance und siegte verdient, weil die Roten Teufel in allen harten Fakten besser waren als der VfL: Tore 2-1, über 60 % gewonnene Zweilkämpfe und mehr Beweglichkeit als das Bergmannteam.

Dieser Bergmann wurde ertsmals kritisiert auf Sport 1, seine Bilanz ist etwas mager. Er setzte auch wieder auf Dedic (an dem allerdings ein nichtgegebener Elfer versucht wurde), der oft alleine gegen 3-5 Rote stand. Es kam kein Engelbrecht oder Kevin, Aydin wir brauchen dich. Insgesamt bewegte sich Bochum insbesondere in der 1. Hälfte zu wenig, so dass Einzelspieler oft gegen die geschickt verschiebenden Pfälzer in Unterzahl waren und dann die Bälle im direkten Duell verloren.

So rockte der FCK weniger als die Pyroshow seiner Fans im Gästeblock, doch ein schöner Angriff über Idrissou führte zu einer Flanke, die der Do schwache Chaftar nicht verhinderte auf den Kopf von Fortunis, der dem auf der Linie klebenden Luthe keine Chance lies. Der Isländer sah dabei auch aus als habe der unaussprechliche Vulkan seine Sicht behindert. Erster Gegentreffer gegen den VfL nach 300 Minuten!

Die 13.000 Fans merkten jedoch, es würde dem VfL schwerfallen gegen diesen FCK zu treffen, weil man in 6 Spielen nur dreimal traf, was abstiegsreif klingt.

Und so sollte es sein, Bochum hatte durch Iashvili eine Torchance gegen Sippel, das war das Offensivspiel in der 1. Halbzeit. Besonders überfordert waren neben dem Totalausfall Ortega (Leon komm zurück !!!) und Chafter, auch Kramer und ein unglücklicher Luthe, die an diesem Abend nicht strahlten.

Gerade als der VfL an einem verregneten Abend im September zurückkommmen wollte, machte der 1. FCK das 0-2 und nutzte eine kollektive Verwirrung im Bochumer Strafraum aus. Das wars. Der FCK ließ den Ball laufen, Bochum kam immer noch nciht in die Zweikämpfe und es war eine vorhersehbare Heimniederlage. Man konnte diesmal auch keinen Hexer in Jogginghose ausmachen, der das Tor dichthielt!

Als dann Tasaka aus dem Gewühl das 1-2 machte, keimte Hoffnung auf, doch der schwache Schiri pfiff nach exakt 2 Minuten Nachspielzeit ab. 15 gute Minuten reichen nicht gegen einen soliden Aufstiegskandidaten, der alles richtig machte und sicher auch noch mehr kann, als er in diesem Sporteinsmontagsabendspiel am Donnerstag zeigte.

Um 22.00 ging zwar nicht das Licht aus, aber der VfL steht Sonntag gegen Ingolstadt am Scheideweg, eine Niederlage würde Abstiegskampf bedeuten, das wird gegen Braunschweig und Hertha sicher nicht das Selbstvertrauen geben, dass das junge Team braucht.

Also, wir sehen uns Sonntag um 13.30 Uhr wieder an gleicher Stelle und müssen das Team unterstützen, dass die anfängliche Begeisterung etwas zu ersticken droht!

Tom, Bannercommando’93

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