Der Fennek

Eigentlich lautet der richtige Name des Wüstenfuchses Fennek. Dieser kleinste aller Füchse vergräbt sich zum Schutz vor der Hitze des Wüste in seinem Bau und hat zur Transpiration lange, spitze Ohren. Er ist zäh, kommt in der Dämmerung raus und hat harte Bedingungen im Laufe der Zeit gemeistert.

Die Wüstenfüchse sind am Montagabend Gegner des Deutschen Teams und sie sind mit Nigeria die Hoffnung des (Nord-)afrikanischen Kontinents.

Sie sind kompakt, laufstark und die Männer in grün werden sicher täglich mit der Schande von Gijon 1982 konfrontiert, als sie Opfer der Unaktivität zwischen Österreich und Deutschland waren.

Also ich hab dieses Jahr Bochumspiele gesehen, die haben mich stark an dieses berühmte Spiel erinnert, aber lassen wir das.

Morgen muss Jöws Team bei vorrausichtlich 12 Grad nun nicht in der Wüstenhitze antreten und trotz der Verletzung von Poldi kann der Bundestrainer fast aus dem Vollen schöpfen: Kedhira (Eltern aus Tunesien) kommt eventuell für Schweini, bei Lahm bleibt der Trainer stur, vor der Viererkette. Spielte man beim 2-2 gegen Ghana nicht hart genug, fehlte gegen die USA beim 1-0 das Tempo; ab morgen wird es erst, entweder wir jagen die Wüstenfüchse von dannen und spielen am Freitag möglicherweise Frankreich oder in Deutschland herrscht gegen Mitternacht morgen Grabesstimmung.

Das wollen wir nicht hoffen - der Scherz sei erlaubt - dass das Freudenfeuer der algerischen Fans in 24 Stunden nicht wieder so heftig brennt und Deutschland den größten Erfolg Algeriens erneut verhindert (trotz der Negativbilanz) und sportlich siegt und nichts einen Faden Beigeschmack hinterläßt.

Tom,CB’93

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