End of moonwalk

Angriff um Angriff rollt im fränkischen Easy Credit Stadion auf Essers Tor. Allein der Ex-Auer Scorer Jakub Sylvestr hatte 2-3 Riesenchancen zur Club-Führung, seine Manschaftskollegen verfehlten Bochums Tor auch immer wieder. Zu dieser frühen Phase hätte das Weiler Team das 1-0 machen müssen; es fiel nicht, auch ein wenig Glück, dazu Geschick und Laufstärke. Doch 25.600 Zuschauer sehen lange das schöne, fruchtlose FCN-Spiel, der elf Rot-Schwarzen gegen die hinterherlaufenden Blau-Weißen, aber dieses bleibt Remis. Bochum hält mit Glück und Geschick dagegen. Dann der erste echte Konter in der 38. Minute, schöne Flanke von links, Terodde läßt prallen, Terrazzino verwandelt humorlos volley gegen Schäfer zum 0-1.

Dann kam Bochum besser ins Spiel und konnte das Spiel bis zur Pause offener gestalten, sich von Druck der Franken befreien!

Nürnberg wirkte etwas geschockt, ihre gute Vorbereitung auf die Bochumer Taktik schien nicht aufzugehen, beim Pausentee versuchte Verbeek seine Spieler stärker in die Pflicht zu nehmen, dabei machte Debütant Abdat für Perthel seine Aufgabe recht gut.

Bochums 0-2 ging ein fetter Nürnberger Fehler vorraus, Terodde tunnelte Schäfer humorlos. Drei Chancen, zwei Tore Bochum spielte effektiv, Nürnberg brachte nun Mlapa und die Fans pfiffen und sangen: “Ihr seid scheiße wie der FCB!”.

Der zweite Sieg in Folge sollte noch ein hartes Stück Arbeit sein, weil das 1-2 in der 70. Minute eben der ausgepfiffene Spieler machte. Und das 2-2 lag in der Luft, es fiel aber nicht.

Nürnberg verlor das 3 Spiel in Folge, Bochum siegte zum dritten Mal unter Verbeek und klettert auf Rang 8. “Was wäre wenn” ist der “Bruder von Scheiße”, auf zum Osterausflug nach Darmstadt, zu einem echten Thriller, old-school, so geil kann Fußball sein, sagen sich die Bochumer Fans endlich wieder, weil ein kautziger Holländer den Laden rockt.

Tom;CB’93

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