Die Rückkehr des Simon Terodde

Kalt und sonnig, nur 12.500 Zuschauer im halbleeren Ruhrstadion, aber die Anwesenden VfL-Fans in guter Stimmung am Anfang und am Ende; 3 hochverdiente VfL-Tore gegen 2 unnötige SVS-Tore, Bochum siegt, Sandhausen verliert, aber Leipzig, Freiburg und Nürnberg siegen halt leider auch. Terodde trifft doppelt, Mlapa bleibt weiter ohne Tor, trifft nur den Pfosten. Bochum bleibt ungeschlagen, Sandhausen ist wie der FCK raus aus der Verfolgergruppe.
Es war am Ende ein ziemlich guter Samstag an der Castroper Straße 145 für den VfL. Die Sonne erwärmte frierende Hände, Fiege (oder bei mir ein Kakao) erwärmte die Herzen und Blau-blau-weiß dominierte Rot nach belieben. Das einzig erfolgreiche Rot an diesem Tag in Bochum, war die rote Sauce von Dönnighaus. Sandhausen wurde von Bochum 80 Minuten zum Statistenteam degradiert.
Der VfL Bochum siegte heute im Verfolgerduell gegen die Kraichgauer aus dem Hardtwald 3-2. Der Sieg war hochverdient, weil Bochum nicht nur die bessere und dominierende Fußballmannschaft war, sondern weil eine unnötige Traumphase vom 2-0 bis zum 2-2 ausgewetzt wurde. Ein 4-2 wäre verdienter gewesen, aber ein Heimsieg war nach zwei 1-1 bitter nötig. .
Verbeeks Team spielte 20 inuten als Aufstiegsfavorit auf und legte durch Eisfelds Kunstschuss brilliant (nach 10 Minuten) ergebnistechnisch los: 1-0! Das 2-0 durch Simon folgte, er spielte den Keeper aus und wums. So einfach kann überlegener Fußball sein. In dieser Form wäre der VfL zweiter hinter Leipzig und würde nach Wolfsburg fahren statt nach Osnabrück. Aber nach der Pause zeigten die Spieler des VfL ihr zweites Gesicht, Haberer und Fabian mit Fehlern, das 1-2 durch Stolz. Der VfL schläferte sich selber ein, war es nun eine Prise Arroganz oder die letzten 5 %, kassierte nach einer schlimmen Fehlerkette das 2-2 durch Bouhaddouz. Merde beaucoup. Aber die Antwort auf dieses Rumeiern gegen ein Team mit einer Ecke und ohne Torchancen war wieder klasse: Eine Schüppe draufgelegt, Gas gegeben, Elfer gekriegt: Simon Terodde legt sich den Ball und zeigt, so leicht kann ein Elfer sein: 3-2 . Das 4-2 hatten Mlapa und der unglückliche Haberer auf dem Fuß, aber letzter hat wie Novikovas einen schlechten Lauf. Schade.
Dafür war neben Simon T. der Onur B. der Mann im Powerspiel der Bochumer. Wenn die besten 11 des VfL Gas geben, war eigentlich bis auf die Retortentruppe aus Neureich Leipzig jeder schlechter als der VfL. Aber Bochum ist nur vierter, weil man auswärts gegen Gurkentruppe zu oft eben dieses heutige 3-2 nicht machte.
Heute traf Simon und Bochum siegte. Alles andere ist dann erst mal egal, ob nun 2 Gegentore, nur 12.209 Zuschauer oder die Siege der Konkurrenz.
Ich bekam ein tolles Fotobuch von Gerrit S. und lernte die Hoolgirls kennen. Die Liga lernt hoffentlich ne Serie des VfL kennen, Düsseldorf und Bielefeld stehen auf meiner Liste.

Tom;CB’93

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