VfL-Chabos wissen, wer der Tor-Bapoh ist!

Ihr fragt Euch, was für ein komischer Titel im besten VfL4u-Style, da kommt doch immer die Statistik her?

Ja, nun, sicherlich, der inoffizielle Musikbeauftragte des CB’93 “DJ Benjamin - aka Azzuri Gerthe - Puschelinho” hat die Rhymes dafür konkret gekickt! Thx. Probs. “Schwanz ist (zu viel) Trump!” wurde ebenso verworfen wie “Schulz du Sau!”. Alles viel zu politisch für meine Intouchseite, ähm die Coommandoseite über den geliebten VfL. Der VfL Bochum boykottiert quasi zwar dank Verbeeks Sturheit alle auflagenstarken Gazetten des Springer Konzerns (Bild, Sport BILD, Fussball BILD), aber das ist keineswegs politisch. Es ist einfach so. Unsere Medienpräsenz hat den gleichen Stellenwert wie Ginexport in den Iran. Streng geheim, streng limitiert.

Nun, dabei könnte man zu dem Duell am Sonntag gegen Pheonix Karlsruhe einiges sagen. Das One-hit-Wonder vom Wildpark ist im Abstiegskampf. Zunächst mal, der Tip vorweg müsste klar Remis sein, wenn alles so läuft wie in den letzten 7 Jahren. Aber unsere Heimstärke bleibt Fakt. Es gab eine Niederlage beim KSC in der Hinrunde, aber - hey, auswärts hat Bochum diese Saison schon sechs Partien verloren. So eben auch letzten Freitag in Berlin: 2-1. Grande malheute: Verbeek grummelte dem Union-Pressesprecher nachher ins Mikro, als wolle der gute Mann von ihm “alternative Fakten” präsentiert haben. Gertjan hat selten Lust auf solche Plauderunden, erst recht, wenn man zweimal so dumm patzt (Bastians, Riemann), dass ein Auswärtssieg zur erneuten Niederlage wird. Waldorf in der Endlosschleife. Das zumindest sollte in Pauli besser gepasst haben, da blieb es beim mageren 1-1.

Der KSC, der Sonntags um 13.00 Uhr ins Vonovia-Ruhrstadion kommt, hat sich auf fünf Positionen gestärkt, wir auf null. Positiv gesprochen ist das kein hektischer Aktionismus, negativ ist kein Geld da (um Leute wie SAM auszuleihen). Positiv gesehen, sind die Karlsruher auch nach dem 3-2 gegen Bielefeld (auch da haben wir verloren) keine Mannschaft, vor der man mit schlotternden Knien stehen muss, zumal man zu Hause antritt. Negativ gesehen, geht beim VfL alles gerne schief, was schief gehen kann.

Karlsruhes neuer Trainer Slomka (kam für Oral) hat im Ruhrstadion schon mal den Titel mit Schalke verspielt, am Wochenende geht’s für die (Neu-)Badener Trainer auch um drei wichtige Punkte, die man auf die fünf Punkte enteilten Bochumer gut machen könnte. Der KSC will unten raus, wir wollen da nicht rein.

Das Team von der Castroper braucht erneut einen Heimsieg, um Abstiegsspielchen von vornerein einen Riegel vorzuschieben. Verlöre man, ……ja, das wissen wir alle selber. Chabos wissen, wer…..

Aber ein 1-4 in Mönchengladbach, wo Bapoh zweimal traf, gibt zumindest Hoffnung, dass 2017 nicht so schlecht wird, wie es in Köpenick begann. Und trotz Bastians statt Rieble für Perthel und Hoogland für Celozzi, soll unser Flügelspiel besser werden. Auch Weilandt und Merkel sind Sonntag vermutlich zusammen gefordert, endlich mehr Bälle auf Sturmtank Mlapa zu bringen. Der wird einfach zu wenig eingesetzt. Und ihm droht eine Sperre. Wetten er holt sie sich Sonntag?

Desweiteren muss vor allem von Stiepermann mehr kommen, damit der VfL endlich wieder nach oben guckt als nach unten, zu Teams, die in der Winterpause viele Spieler holten wie Pauli, KSC und 1860 (aber auch der VfB) und uns auf die Pelle rücken werden, wenn wir nicht anfangen zu gewinnen.

Die Verletztenmisere und die neuerdings fehlende Balldominanz konnten mit den Sommertransfers von Fürth nur zahlenmäßig umgesetzt worden. Ist das das Problem oder fehlt die professionelle Einstellung der VfL-Spieler wirklich, konstant Leistung zu bringen und sind unsere “Ausrutscher” dabei, zur Regel zu werden.

Ist Verbeeks 4-2-3-1-Offensiv-Fußballphilosophie untauglich, bei so einem limitierten Kader so geartet spielen lassen zu wollen? Er würde solche Fragen abkanzeln, stellen muss man sie ihm dennoch.

Gegen den alten KSC und auch gegen die frischen Würzburger muss der VfL siegen, weil gegen H96, FCN, BTSV und VfB vermutlich nicht vier Siege rausspringen. Obwohl, man weiß ja nie….

Und eine VfL-Niederlagenserie käme zur Unzeit und Talente wie Bapoh würde man verheizen, brächte man sie in der VfL-Krise ins Team. Gündüz ist die einzige, echte Bankalternative nach vorne, der VfL ist mässig bestückt im Vergleich zu 34 Profis bei 1860.

Aber gut, die Faxen dafür gerne mal zu spät. Damit wir in Zukunft noch darüber gemeinsam mit dem Kambodschamann lachen können, reicht Sonntag kein Remis.

Mein Tip 1-1, meine Hoffnung 1-0.

Bapoh, Bapoh, ole’.

Tom;CB’93

P.S.: Gruss an Benny, den Heidelberger und natürlich - wie immer - an den Kambodschamann.

2017 heißt für die VfL-Fans Geduld haben beim xten Umbruch, der Fahrstuhl steckt fest, die Unruhe, die aufzukommen droht, muss vorgebaut werden.

VfL: Riemann - Bastians, Hoogland, Fabian, Gyamerah - Stiepermann , Losilla - Weilandt, Merkel, Quaschner - Wurtz- Mlapa

KSC: Vollath - Kinsobi, Thoelke (no Wim!), Jordi Figueras, Kempe - Prömel, Yamada - Mavrias, Stoppelkamp, Hoffer - Diamantakos

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