Wacker Chemie
Der Freitagabend ist
klassicherweise ein toller Tag für Heimspiele im Ruhrstadion,
dazu noch welche, wo man (auch mal wieder) aufsteigt, an einem
lauen Frühlingsabend ist das umsobesser. Man hatte die 5.
Wiederaufstiegsparty von Aachen noch in den Knochen - Zdebel,
Bechmann, Imhoff, Maltritz und Co vor allem (nur die
Bochumer im Block A und der Ultrakurve am Tivoli waren
aufgrund des Alkoholverbots - rund um die Gästekurve - mehr
oder weniger nüchtern an diesem netten Montagabend). Das war
in Paderborn bei der Blackjack und Nuttentour noch ganz
anders.
Der VfL begann verhalten
und die Vertreter der kickenden Wacker Chemie erspielten sich
Chancen, die allerdings der VFL auch reichlich hatte und wie
so oft reichlich vergab. Das grösste Manko der
Zweitligameisters in Spe.
Es stellte sich nicht
das VfL-Offenbach-Feeling ein, denn man sah entspannter, dass
die Gäste per Weitschuss Skov-Jensen, die neue Nummer eins,
überwanden. Das Feiern der 22.000 Heimfans und der 60
Gästefans in schwarz-weiss hörte nicht auf, auch nicht beim
0-2 und noch weniger beim 1-2 durch den erneut glücklosen Edu,
der Star dieser Saison hätte werden können, es wurde Misimovic.
Die Heimniederlage lies
die Ostkurvenfans trotzdem wacker feiern und Gospo und Co. und
die Polizei machten die Welle mit - das Team hatte es sich
verdient: ein soveräner Aufstieg.
Es bleiben ein paar
Dinge zu hoffen für die kommende Saison:
1.) ....., dass die
restlichen drei Spiele nicht nach dem Malletrip der Spieler
lustlos vergeigt werden, die Mannschaft sollte Charakter und
Wettbewerb zeigen, denn z.B. für den KSC geht es noch um was
2.) ....., dass Stefan
Kuntz, Koller und Altegoer ein stark verbessertes Team in Liga
eins schicken, sonst grüßt der MSV mit dem fussekahnungslosen
Provinzfürsten Helmich an der Spitze und dem sofortigen
Wiederabstieg
3.) ...., dass ein
echter Striker geholt wird, weil Edu, Junior, Bechmann, ,
Grote, Trojan und Co die Kiste zu selten treffen, oft nicht
mal den berühmten Möbelwagen
4.) ...., dass die Fans
nach der WM, das Ruhrstadion füllen, wenn die Mannschaft gut
spielt
5.) ...., dass die
Spieler um van Duijnhoven, Colding, Wosz, Bönig, Drsek nicht
erneut versuchen, den Trainer zu demontieren wie vermutlich
geschehen nach der Niederlagenserie (oder dadurch) nach Pauli,
Siegen und Aachen
6.) ...., dass Fussball
wieder Spass macht
Also, ran an die
Dauerkarten, die gibt es, im Gegensatz zu WM-Karten reichlich
und man sieht 17 Spiele 1. Liga.
Tom, vom
z.T. Marathontor (Block N), Block A (offiziellen) COMMANDO Bochum
'93
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