Mein neuer Freund
Bochum lebt wieder. Nach
einem Frusthalbjahr von Oktober 2004 (Werder, Freiburg und
Lüttich) bis zum Heimspiel gegen WOB vor 3 Wochen, steht der
VfL Bochum nur noch mit einem Bein im Grab, das andere ist
noch in der Bundesliga. Auch dank Casey Keller und wackelnden
Mainzern.
Nach sieben Punkten aus
drei Spielen, bewegt sich wieder ein blau-weißes Team durch
den Abstiegskampf, kein toter Torso. Man kann nur hoffen, dass
die Börsenregel, the trend is your friebnd diesmal auch für
Bochum gilt.
Was diesem Team fehlt,
sah man von der 10. bis zur 45. Minute. Ein echter Striker wie
der jetzt Hannoveraner Christiansen oder der Hasch, der Madsen
glänzen ließ. Dieser war ein Schatten nach der Verletzung und
so gab es nach 10 Minuten Druck 3 glasklare Chancen für die
Roten, die aber Rein und unser Glück vereitelten. das ist das
zweite Problem Bochum läßt zu viele glasklare Chancen gerade
zu Hause zu.
Neururer nahm völlig
zurecht den wieder mal unsicheren Bönig raus, stellte die
Abwehr um und der VfL stürmte auf die Ostkurve zu und es lief
plötzlich nur noch in Richtung Tor von 96. Die Stimmung sprang
auf die Ränge über. Vorher hatte noch ein Ultrasbanner ("Wir
keine Hooligans, wir sind Bochumfans!") von vergangenen
Missstimmungen gekündet, nachher war das Ruhrstadion wieder
ein mentale Einheit aus Fans, Mannschaft und Trainer. Die Null
stand bei den Niedersachsen, auch dank Cherlundulo, der einen
Kopfball ins Tor von Enke abfälschte. Ausgleichende
Gerechtigkeit für das verschobene Spiel in Dortmund und das
Pech in der Hinrunde gegen LEV. Der gute Olli Pocher im Block
A (Gerüchte?) sah eine verdienter Niederlage der Jungs von der
Leine und am Ende hatten sich alle vfL'ler lieb und kauften
fleißig Fiege, Fanartikel im Sonderangebot und Tickets für
Lautern und Bayern München.
Hoffentlich wird diese
gute Gefühl, was ich seit dem 2-2 vom Nordpark habe, nicht
enttäuscht und Gustl ist nächste Woche auf dem Betze so lieb
zu uns wie vor 2 Jahren mit dem VfB, als er mit einem
Dribbling unseren Klassenerhalt sicherte.
Und dann Peter, bist du
mein neuer bester Freund.
Tom, COMMANDO Bochum
'93
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