Pedda - the great
"Wir danken Euch für
die tolle Unterstützung 2002 und wünschen Euch ein frohes
Weihnachtsfest!"
Darek und die übrigen
Mannen hielten dieses Transparent hoch und die Zuschauer
klopften artig Beifall, denn viele von ihnen hatten zu danken
für die Wiederherstellung der Ehre und des Spasses an ihrem
Verein im Jahre 2002.
Von Schalker ("FC
Schlakk", FC Schaaaiisssse", danke Robbie!) und
Dortmundern auf der Arbeit und im Kollegenkreis als Fahrstulis
und graue Mäuse belächelt, gelang einem Mann die
Verbundenheit der Fans wiederherauszukitzeln.
Peter, dem grossen Neururer.
Für den Laien- und Wanderprediger Dietz gekommen, machte der
Mann seinen Job einfach gut. Er stieg auf (auch dank Widolov
und etwas Glück), er wirbelte mit seinen Jungs in der
Bundesliga, er verblüffte alle.
Weder der "Präsi",
noch die Medien, noch die Fans glaubten so Recht an den
Ruhrpottjungen, der auch Autoverkäufer sein könnte, und der,
wie es bei so Leuten meist ist, halt für Schalke ist. jetzt
ist er Bochumer und hat hier viel bewegt, das verblüffte
alle. Jetzt lieben sie ihn auch in der Unistadt, wo sie so
gerne skeptisch sind und wo vier Abstiege tiefe Narben
hinterlassen haben.
Peter aber zeigte, die
können verwachsen. Nach dem Azubi Zumdick, nach
Rosenschneider Schafstall, nach dem heiligen Bernhardt, ein
"echter" BL-Trainer an der Castroper Strasse. Dazu
ein hungerige Truppe um Rein, Raymond, Thoddi, Thomas und
Darek, die die Fans besonders auswärts oft verwöhnten, nie
aufsteckten, oft noch in der Nachspielzeit siegten.
Diesmal war es ein 1-1 von
Christiansen auf Flanke vom gedissten Reis, einem der wenigen
Bochumer Verlierer der Hinrunde. Sechzig führte durch Benni
Lauth und die Bochumer Abwehr sah bis auf Fahne, der eine
brillliante Hinrunde spielte, alt aus. Kalla hatte wie gegen
Schalke einen schlechten Tag erwischt und Meichel war ganz
schwach. Vander zumeist stark auf der Linie, aber in der
Strafraumbeherrschung immer wieder mit Aussetzern, er ist halt
noch jung.
Darek, Rein, Delron und
Philip fehlten doch sehr, auch wenn Graulund die Gunst der
Stunde nutzte und in Halbzeit eins zwei Dinger auf dem Fuß
hatte. In der Pause wär dann normalerweise Glühwein und
Fiege vertilgt worden, doch die Ultras unter Federführung von
Female protestierten gegen die Stationettes, was bei
weiten Teilen des Stadions auf Unverständnis und
Kopfschütteln stieß. Vereinzelte "Ultras raus!"
garnierten diese nicht ganz nachvollziehbare Aktion der
Ultras. Female hatte allerdings erreicht, das die Girls keine
echten Cheerleader darstellten, sondern nur in der Pause
tanzten, ein Teilerfolg.
Den meisten Ostkurvlern und
Block A lern war das wurscht, sie wollte die Wende und nicht
wieder das Fünfte 0-x Spiel im Ruhrstadion.
Die Bochumer schnürten die
Orangenen Jungs von Pacult ein, Häßler, Schroth und Lauth
blieben brandgefährlich, man sieht 18Wildmoser hält sich
penetrant in der Ersten Liga, kriegt in zwei Jahren einen Dom
in der Fremde in Fröttmaning mit dem verhassten FC Bayern
zusammen.
Der VfL traf, nachdem er
Velardi, Bemben und Reis gebracht hatte auch zum verdienten
1-1, ein 2-1 wäre um 17.14 fast noch möglich gewesen.
So überwintert man
einstellig und im DFB-Pokal und mir bleibt da nur ein
fettes Merci an alle, die dafür beim VfL verantwortlich sind.
Das war einfach gut.
Tom, vom
z.T. Block P-Links und Block A (offiziellen) COMMANDO Bochum
'93
P.S.: Wir haben den
Hallenzauber verpennt, bäääääähhhhhhhhhhhh!
Zurück
zum Menu
|