Plattmacher

Florian Homm heißt er und er hat viele lustige Namen. "Rasierer", "Filettierer" oder einfach nur "Plattmacher". Auf Mallo residiert er feudal und von dort kauft der Neckermann-Enkel klamme Firmen, die insgesamt am Ende sind und verkauft diese in Teilen und natürlich mit Gewinn. Selbst die Börsenaufsicht verfolgt ihn, er ist das schwarze Schaf der Spekulanten.

Wenig interessant, nun ja, hätte er nicht 10 % vom BVB gekauft und wäre er nicht bei Borussias Kapitalerhöhung dabei, wen außer ein paar Wertpapierhändler und die Börsenaufsicht würde das jucken?

So zittert man am Borsigplatz nicht nur um Dede und der gemeine Schalker denkt, sein Verein wäre relativ schuldenfrei (und will eben diesen Dede haben) und schmunzelt vor sich hin. Schalke ist einfach geil. Nun ja, werden wir am Sonntag wieder sehen.

Das mit dem Grinsen geht dem Bochumer nicht anders, vor allem seit man vor diesem Club in der Tabelle landete und nun auf dem Weg durch Europa ist. Seit Samstag ist ein anderer Plattmacher in aller Munde.

Nein, nicht Roberto Blanco, obwohl der noch zahlungsfähig ist. Miro Klose ist back, dank eines Hattrick gegen Bochum. Drei Tore? Der Klose? Seit 2002 gegen Saudi-Arabien hat der doch nicht  mehr so häufig das Netz verbeult. Knavs ließ nach seinem tollen 1-1 seinen alten Lautern-Kollegen ebenfalls nach einem Standard viel Zeit zum Köpfen. Das 0-1 war schon peinlich, aber dass dann Klose das 1-3 und 1-4 machte, stimmte den Bochumer Anhang nachdenklich. Sollte es nach dem dämlichen Aus im Pokal nun am Donnerstag auch das Aus im UEFA-Cup geben? Wie mental stabil ist das madsenlose Gebilde?

Machen die schwachen Lütticher uns platt oder sind wir erfolgreich und biegen auf Schalke wieder alles gerade, sind dann wieder die Nummer eins im Pott. Noch ist alles drin. Noch.

Tom, COMMANDO Bochum

 

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