Wir roquen nicht immer
...aber immer schöner
und lustiger. Eine kleine Impression von weiblichen VfL-Fans
plus Frauenversteher Ronny und Loddar sowie Olec und Frosti
(neues Dreamteam?), die zunächst frohgelaunt die Zugreise nach
Frankfurt unternahmen. Es waren auch andere Jungs dabei, die
ordentlich Bierfässe, Kästen und Dosenbier vertiglten. Die
Laune war prächtig.
Was bei der romantischen
Rheinroute etwas in Vergessenheit geriet war das eigentliche
Spiel, von vielen Fans schon unterbewußt als Sieg
abgespeichert. Als man den 800 Mann Sonderzug in
Frankfurt-Höchst über 20 Minuten festhielt, stiegen Olli,
Bernd und ich aus und fuhren mit dem Taxi zur Baustelle
Waldstadion. Ich persönlich war etwas müde und verschlief die
komplette erste Halbzeit im Block und verpaßte das 1-0 und 2-0
für Frankfurt, die Bochumer Mannschaft verschlief diese Phase
wohl ebenfalls. Als Hasch und Wosz zum 2-2 auglichen nach 50
Minuten wurde ich wach und bestaunte das weite Rund des neuen
Stadions...
Also, ich orientierte
mich etwas im Wodka-Red-Bull-Fiege-Nachkoma, da traf Eintracht
zum 3-2. Kacke. Ich dachte, wie kann das sein- wir liegen
zurück und fragte, wie es in Dortmund steht. Die führen, sagte
einer. Scheiße, was ein Alptraum. Es blieb dabei, die
Adlerträger überstanden die Bochumer Drangphase mit Glück und
Geschick, der VfL war überhastet im Abschluß, spielte
phasenweise angagiert, aber planlos vorne.
Die 3000 Bochumer unter
den 30.000 waren entsetzt, es kam zu Pöbeleien und Streit
außerhalb des Stadions und an den Haltestellen. Der VfL-Mob
war sauer und gereizt, man konnte es nicht fassen. Am Bahnhof
genoß man ein paar Biere in der Sonne und im Irish-Pub und das
goldene M lockte. Meine verpeilte Wenigkeit hatte mit zwei
Typen den Schwachsinnsflash und verpaßte promt den Zug.
Wunderbar, man zahlte 40 Euro für die neue Strecke
Frankfurt-Köln und dabei Philosophierten Sven und Björn über
Gott und die Welt. Wirklich lustig.
Die beiden Muchachos
machten aus der Not eine Tugend und killten die Nerven einiger
Mitreisender, das war äußerst unterhaltsam und wirklich
besser, als heulende Menschen nach dem Spiel. Den einen treffe
ich in PORTO wieder und das ist wirklich spaßig. Dann war man
um 22.50 in Bochum, vor dem BOZ-Bummelzug, ich hatte aber
irgendwie doch einen negativen FLOW und ging nach Hause Heier
machen. Die anderen Jungs gaben noch GAS und machten den
Dorfbrunnen zum Feierbrunnen. Was soll ich sagen, die Hinfahrt
so geil wie Berlin, die Rückfahrt war halt ergebnisbelastet
und etwas teuer.
Aber so ist das Leben.
Der VfL muß jetzt auf Lautern hoffen und H96 putzten. UI-Cup
wäre jetzt zunächst hart, aber sicher keine Katastrophe.
Sie sehen es ähnlich.
Tom, vom
z.T. Block P-Links und Block A (offiziellen) COMMANDO Bochum
'93
Zurück
zum Menu
|