Das ist des Rätsels Lösung (Vorsicht:
nur für Dauerleser!). Die Lebensform aus dem Nachbericht zu
Rostock ("Lebensform") ist nicht mehr unbekannt. Ihr tiefes
Rätsel ist gelüftet worden. Ein neu VfL'ler und Biostudent
von der RUB löste das glitschige Rätsel von Madrid - wieder
ist eine "alte" Frage gelöst:
"Es ist, auch wenns schwer zu glauben ist eine Art Krebs!
genauer mehrere
nebeneinander.
Diese Tiere heissen Rankenfüßer (Cirripedia) und sehen halt
aus wie
zermatschte Schalker-
ein wunderbar ekehaftes Werk der Natur.
Sie sitzen irgendwo am Meeresboden fest und angeln sich mit
Fortsätzen ihre
Nahrung aus dem
Wasser. Ihre Vorfahren waren richtige Krebse, die dann ihre
Beweglichkeit
verloren haben um von
da an nur noch darauf warten zu müssen dass das essen zu
ihnen kommt und
nicht sie zum Fressen.
Was sich dann in ihrer verkrüppelten Körperform
niederschlägt."
Und rein damit!
Tja, da bleiben echt wenig Fragen offen.
Nach Sonntag, nach Gladbachs Niederlage gegen Frankfurt mit
Turbo ANDY, ist klar, warum ein Wattenscheider und
Wuppertaler (rechts) und ein Günther-Netzer-Anbeter [links,
Schöpfer des gleichnamigen Kommentars zu zehn Jahre COMMANDO]
wie Todde M. (unten nochmal in Landestracht nach dem Schottlandspiel
im "3-60") einen Krebs, oder eine ganze Kolonie davon, vor
den Augen des spanischen Kellners verspeiste. Er/Sie ekeln(t)
sich halt vor wenig. Das ist dann weniger Real
Madrid oder Barca als Extremadura, aber, na ja, es hatte
bestimmt viele Vitamine, gell? Das ist fast schon zweite
Liga... mit Maxi Eberl dem Fussballgott.
Wir (die neugrünen BOCHUMER) haben es
natürlich nicht gegessen, denn wir sind Bochumer und
mögen eher die echte Dönnighaus (Eventuell den "halben Arm
bei Rösti"), Fiege, Herby, Tana S. und andere Spezialitäten aus
unserer wunderbar gemütlichen Heimatstadt an der Ruhr. Der
VfL gehört für uns untrennbar dazu; eine manchmal erst im
Runterschlucken oder beim Sodbrennen mehr oder weniger
gelungene Speise. In Rostock - ohne Fische, mit Fishmac -
hat es voll gemundet, nun soll Huub Stevens als Berliner
Weiße runtergeschluckt werden und damit die alte Dame
Hertha, die auch nicht jedem mundet.
Aber die Beute wird Samstag nicht
dämlich träge auf unsere Jungs zuschwimmen wie ein
tote Qualle (LEV oder HRO), sie werden beißen müssen -
trotz OLISEH, Stevic, Diabang, Edu und Co.-Verstärkungen des
Kaders, die ganz heiß sind, Berlin zu verzehren. Ohne Kampf
und Publikum wird es nicht gehen.
Die Beute muß gerissen werden, wie die
Wölfe Bayern erbeuteten oder die Löwen die Kölner.
GRRRRRRRRRRRR!
Damit der Brocken genießbar ist, muß
vorher gut gekaut werden. Also, die Abwehr muß stehen, die
Null wie bei den letzten Ligaspielen, der Wosz sollte nur spielen, wenn er fit
und mental gut drauf ist, er war
an der Ostsee der Schwächste, einiziger Ausfall. Hash (1) und Madsen
(2) sollten
weitermachen, wo sie aufgehört hatten und die Gudjonsons
sollten Regensburg vergessen und gegen Berlin und Gladbach
zeigen, dass mehr drin ist als beim 0-0 gegen Deutschland.
Der Sieg. Der 6. Platz. Pedda, wat meinste?
Wie man sich am Samstag persönlich am
besten präpariert:
Aufstehen. Krättiges westfälisches
Frühstück. Starker Kaffee. Zeitung: WAZ. Dann gute Mukke:
Marylin Manson und Sum 41.
Stimmung muß dann rund sein wie der
Ball. Dauerkarte
rausholen. Übrigens, ich hoffe ich hab meine bis Sa, liebe
nette blonde Dame vom Ticketshop...
Dann: Kacken. Ganz wichtig. Dabei BILD
lesen, nur Sportteil, Nacktbilder von Susam Stahnke
irnorieren. Kurz mit der Freundin telefonieren. Aber nicht zu
lange. Ist Samstag. Und dann, auf dem der Straba/Bus/PkW zur
Stamm-Kneipe (Dorfbrunnen). Dort
Kollegen vollschwallen, sich aufblasen, Geschichten erzählen. Ein Fiege bestellen
bei der Silikonlady. Stimmung wird
besser. Hertha eine 4-0 Schlappe prophezeien. Rülspen wie
ein Wal. Auf den Neukaptain Codling anstossen. Noch ein Fiege ordern.
Richen wie ein toter Fisch. Austrinken. So lustig bescheuert
aussehen, nur nicht ganz so schwul, man will ja nicht an
DSDS II teilnehmen:
Dann kann man GEMEINSAM losfahren. Aber nicht
ohne Bochums blau-weiß und Fanutensilien. Zum Stadion. Zum neuen
Stadioncenterfanshopkneipensturm mit dem ganzen Fan Club
(mindestens 100 Mann). Viele Fiege Pils ordern oder 'ne Wurst.
Rülpsen. Auf das 7-1 gegen Hertha anstossen. Den Lieblingsgladbacher beleidigen. Auf Waldemar
Hartmann anstossen und ihn preisen wie einst Harald Junke. Wie üblich niveaulos werden. Über die
Länge von Olisehs Gliedes diskutieren und anderen
Muskelkram. Lachen. Olecs Wolfsburgstory aufwärmen. Alan
Shearer als "pidify" verhöhnen. Und dann, so gegen 15.28
losziehen, nicht ohne ein OUZO vom Griechen mit dem fetten
Grinsen. In die Kurve oder den Block A ziehen. Singen.
Hertha-Frösche auslachen, die ohne Haare besser ignorieren.
Hier keine BFC-Dynamo Gesänge anstimmen.
Jetzt das 1-0 durch Madsen schaun. Und
Wosz erste gelbe Karte. Es geht los..............
LALALALALALLALALALALAL.
Um 23.24, nach dem Spiel in der
Stammkneipe, sieht man so aus:
...und ist eine zufriedene Lebensform
und verkündet dem nichtanwesenden Gladbacher, dass man dort
nicht 7-1 verliert wie einst unter Gelle und mit Funny,
sondern 0-6 gewinnt. Bätsch.
Und die Lebensgemeinschsaft auf Zeit,
zwischen Trainer Stevens, dem Ex-Schalker und Holländer, und
Hertha ist zu Ende. Und die kurzhaarigen Lebensformen sind
im Sonderzug nach Berlin.
Eine Gemeinschaft, die nie vergeht,
die zwischen uns und dem VfL ist wieder paletti. Vorerst.
Tom, COMMANDO'93
"Can you hear the Hertha sing, no,
no......"
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