Woher kommt sowas?

Der VfL Bochum trifft am Ostersonntag als 15. auf die mit 12 Punkten abgeschlagene Darmstädter, die “gefühlt” ihr letztes Endspiel im VONOVIA_Ruhrstadion haben, wenn man nicht direkt wieder abstiegen will - als Südhesse. Bochum hat andere Sorgen: träumte man nach dem 3-2 über die Bayern von einer sorgenfreien Restsaison, verloren die Bochumer gegen BMG, Leipzig, Freiburg und Mainz und steckt wieder im Keller fest. Die Alternative wäre der Weg von Augsburg gewesen, die sich nun oben festbeißen und 10 Punkte vor Bochum sind. Bochum ging diesen Weg nicht, kassierte zu viele Gegentore und schoss zu wenig, dazu kommt Bochums alte Elferproblematik. Auswärts kriegt man quasi jedes Spiel einen Elfer gegen sich und nun kommt Jablonski, der uns in Gladbach nicht wohlbesonnen war. Aber warten wir es ab. Jammern gilt nicht vorab.

Bochum hat nun wieder krassen Abstiegskampf und ein Remis gegen die Lilien und eine Niederlage in Köln, Bochum wäre mittendrin “im Unten”. Darmstadt kommt mit Holtmann und Polier, die kennen das Ruhrstadion bestens, Gerrit und der Letsch, das war wohl nicht so gewinnbringend. Kommt ja vor, dass sich der gescholtene rächt.

Der VfL wird vor vollem Haus spielen und Ostern liegt den Bochumern oft, außer letztes Jahr, da verlor man daheim 2-3 gegen den VfB. Aber Bochum wäre nicht Bochum, sähe man die Katastrophe nicht auf zu rauschen.

Das wird das größte Problem sein, neben der 3er oder 5er Kette, oder hybrid, neben wer stürmt vorne Bro oder Hoffe? Spielt Bero oder vielleicht gar Antwi wieder? Das sind Probleme, die der Trainer lösen wird, aber aus den Köpfen der Unken die Angst zu nehmen, da braucht der VfL eventuell ne schnelle Führung: Aber wenn der Vaueffell nun lange ideenlos nach vorne Langholz gibt und Asano überspielt wirkt, kann es sein, dass das Publikum murrt. Aber 25.000 Zuschauer können sehen, ob der Papierfavorit Bochum sich durchsetzt oder sich eine weitere Folge von “Tote zum Leben erwecken” im Ruhrstadion ereignet.

Die Westfalen stehen unter Druck, für Lieberknechts Truppe kann am Auferstehungstag schon das Abenteuer Bundesliga de facto enden. Dass zwei Teams jubeln ist eigentlich ausgeschlossen.

Und dann gehts nach Köln und Heidenheim kommt als zweiter Aufsteiger ins Wohnzimmer.

Klar, ich bin auch nervös wegen morgen, aber ich hoffe und glaube an ein gewürgtes 2-1. Klar das Remis schwirrt im Kopf herum, aber wie kommt man auf sowas?

Von VfL4u (THX!):

Ostersonntag, 31.03.24, 19:30 Uhr, Vonovia-Ruhrstadion

Schiedsrichter: Sven Jablonski (Bremen, (ver)pfiff den VfL zuletzt im Februar in Mönchengladbach)
Assistenten: Sascha Thielert (Buchholz), Lasse Koslowski (Berlin)
4. Offizieller: Patrick Ittrich (Hamburg)
Video-Assistenten: Günter Perl (Pullach im Isartal), Christian Fischer (Hemer)

Hinspiel: SVD - VfL 1:2 (03.11.23; Nürnberger; Asano (2))

Voraussichtliche Aufstellungen:
VfL: Riemann - Bernardo, Schlotterbeck, Ordets, Gamboa (Masovic/Passlack) - Losilla, Stöger, Osterhage - Antwi-Adjei (Bero/Wittek), Broschinski (Hofmann), Asano
SVD: Schuhen - Holland (Karic), Isherwood, Klarer, J. Müller - Honsak (Holtmann), Gjasula (A. Müller), Kempe, Justvan - Vilhelmsson, Skarke

Ausfälle VfL: Michael Esser (Knie), Tim Oermann (Oberschenkel), Moritz-Broni Kwarteng (Rotsperre + Knie)
Ausfälle SVD: Bartol Franjic (Gelbsperre), Fabian Nürnberger (Sprunggelenk), Marvin Mehlem (Wadenbeinbruch), Fraser Hornby (Sprunggelenk), Fabio Torsiello (Muskelfaserriss)

Seitenwechsler: Michael Esser, Frank Heinemann / Gerrit Holtmann, Sebastian Polter

Tom,CB’93

Kommentarfunktion ist deaktiviert