Verdienter Dusel

Der 1-0 Heimsieg gegen den SVS war wie das 2-0 in Duisburg ein Riesenschritt für den VfL. Man wurde über Nacht Dritter, das hätte man nach dem 0-2 gegen Köln und das 0-1 gegen Flensburg nicht jeder erwartet. Die Bartholomäuskrimes in Lütgendortmund wurde “zwangsweise” ein Ort unserer VfL-Freude. Zack, da guckste. :-)

13.400 Fans wurden nicht zu euphorisch, als der VfL seinen ersten Heimsieg schaffte. Aber Dutt musste hinterher die Fans ermahnen, die eindeutig etwas zu früh pfiffen - nach seiner und auch meiner Meinung. Der Teil der Ultras, der auf der Haupttribüne seinen neuen Platz findet, reckten wenigstens mal wieder ihre Schals in der Höhe. Könnte der Beginn eines Neubeginns sein !

Nach 36 relativ ereignislosen Minuten hatte Bochum eine zweite Chance, während Sandhausen aggressiv begann, der VfL aber mehr den Ball hatte. Aber es stand 0-0 zur Pause, irgendwie verdient. Der VfL war zwar fokussiert, aber konnte abermals im Aufbauspiel nicht so glänzen, obwohl Weilandt und Kruse verbessert waren. Sam, Eisfeld und Maier haben hoffentlich bald mehr Ideen demnächst als gestern das Mittelfeld der Blauen.

Bochum legte nach dem Pausentee zu und bleibt DER Angstgegner der Kraichgauer, die nun mit Duisburg im Keller stehen. Zwar konnte man den Schwarz-Weißen keine fehlende Einstlung vorwerfen, aber sie waren halt auch nicht wirklich torgefährlich. Das sah man vor allem in der Schlussphase. Da traf der Kevin Behrens nur die Latte - zum Glück.

Bochum konterte überschaubar, aber es reichte und Siege sind ja bekanntermaßen immer unter dem Strich sexy. Die Art und Weise wir Bochum sich rettete, auch mal ohne jeden Schönheitspreis, das macht Mut bzgl der Effizienz. Dutts Routine ist einfachs Atalans überlegen, das geht aber logischerweise zu Lasten der Attratktiviät. Man kann nicht alles haben - an der Castroper, daher ist das Ergebis aller Ehren wert und megwichtig. Und vermutlich muss man Teams wie Sandhausen eben genauso spielen. Und Dortmunde spielte ja im Pokal in Fürth auch nicht anders, obwohl die Offensive unserer Freunde aus dem Osten sicher besser besetzt ist.

Dann stellte sich nach 93. Minuten Erleichterung ein, bei vielen Fans gar wieder das leichte Träumen, obwohl in Bochum nicht soviele Hans-guck in-Lufts wohnen.

Nein, am Ende waren fast alle Zuschauer zufrieden, außer die 200 Sandhäuser, für die nun üble Zeiten anbrechen könnten.

Ich hab etwas Kopfweh, ich hab so eine Theorie, womit das zu tun haben könnte. Zum Glück hab ich fast vergessen, wie es zum 1-0 Abstaubertor durch Tesche kam. Es fiel auf der richtigen Seie, Gott sein Dank.

Grüße an alle Berts, Lars und Kersstin sowie Julien.

Tom MacGregor

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