Das Hoch im Norden

Der HSV stellte sich in den letzten vier Jahren als der ideale Gegner für den VfL dar. Namhaft, mit vielen Fans und ein paar Stars vergeigte man regelmäßig gegen Bochum, ganz so als sei man St. Pauli nicht Uwe Seelers großer HSV. Doch am Sonntag, als die Sonne ihre Kraft verlor, kam der VfL mit den Hamburgern ohne van der Vaart, Atouba, Boateng und Castellen zunächst ganz gut klar und lies eine Torchance bis zur 41. Minute zu. Aber nach vorne tat sich nichts, weil mit Dabro, Imhoff und Zdebel drei Deffensive in der Raute fleißig verschoben haben, aber Azouagh überfodert war dem schnellen Sestak aufzulegen. Der wird heiß begehrt sein im Vergleich zu Auer, der nach seinen zwei Toren gegen Bremen und Cottbus nun garnicht präsent war und gegen Mieciel gewechselt wurde. Doch dieses zuwenig Offensive, dazu schlimme Pässe in die Spitze ließen die blassen Hanseaten glänzen und das 1-0 fiel dann auch recht überraschend durch einen Olicabstauber. Dann in Halbzeit Zwo legte der VfL in der Tiefkühltruhe Nordbankarena zu, doch als Ono gerade wieder zaubern wollte, mache Jarolim das 2-0 und dann das 3-0 und alles war so standesgemäß wie zu Hrubesch- und Kaltzzeiten, Bochum 13., der HSV 3., also nach nem guten Start wie in der Hinrunde geht uns hoffentlich vor den Heimspielen gegen Hannover und Leverkusen nicht der Saft aus.

Tom, CB’93

 

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