Sternstunden der Bedeutungslosigkeit

Ein schöner, aber nasskalter Ostersamstag an der Noris endete mit einem leistungsgerechten 1-1.

Der Club hatte mit reichlich Tamtam und Brimborium das Endspiel gegen Bochum hochstilisiert, 43.000 kamen und der VfL führte schnell 0-1. Ob Clubprofilneurotiker und Teppichboss A. Roth da zum Handy griff und T. von Heesens Vorgänger Meyer um Hilfe bat (als Sportchef (Pressesprecher) ist nicht verbrieft. Hätte Bochums Abwehr vor allem auf den Aussen nicht so sorglos agiert, das 1-1 durch Zwetschge hätte nicht fallen müssen. Wie im Hinspiel traf die bosnische Hupe….na denn. Dass die Clubberer nun drückten, hätte Koch, den fränkischen Sportreporter begeistert, das rot-schwarze Publikum nicht. Kollers Team war der auswärts unbequeme Gegner, verlor aber zu viele Bälle im Aufbau. So schien die Halbzeitpause nicht nur für den Bochumer Capo Zeit für Bier und Kaffee zu sein.

Ein Glückwunsch noch an die beiden FC-Spinner im Gästeblock. Ihr hattet mehr Mut als Euer Team.

Bochums bekannter Fan Club “Die Treuen” feierten bei dem Auswärtsspiel in der EasyCreditArena sein 25 Jähriges Bestehen, Gückwunsch dazu, auf die nächsten 25 Jahre. Nach den Bochumer Jungen, der nächste Fan Club mit Tradition und Bierdurst der ein Jubiläum feiert. Wann ist Bo-Hordel und Block A dran?

Vielleicht schenkt Euch die Mannschaft nach dem Auswärtspunkt ja einen Sieg gegen die schwarz-gelbe Überheblichkeitstruppe, die gegen Jena ins Traumfinale stolperte. Kein Glückwunsch dazu. Das war so gerecht und schön wie Italiens WM-Titel.

Dass der Club als Pokalsieger 2007 unten steht, zeigte seine Ideenlosigkeit, die vielen Wechsel in Halbzeit Eins und die Ãœberfordertheit nach Bochums Wechseln: Ono und Epalle kamen und ein bischen mehr Gefahr im 16er und die 400 Bochumer hätten “den UEFA-Cup-Sturm” gefeiert. Aber auswärts fehlt einfach der letzte Kick. Sestak, der von Klewer rotwürdig von den Beinen geholt wurde, ging für den neuen B. und es blieb beim verdienten 1-1. Die Ultras, die gut supportet hatten, zogen blank. Man war sportlich hochzufrieden.

Die Manschaft bedankte sich und es gab zaghafte “Alti raus”-Rufe von einigen wenigen. Der Rest freute sich und freut sich auf den BVB.

Gegen die westfälischen Freunde aus dem Osten von Langendreer wird kein Blatt zwischen alle (!) Bochumer passen.”Wenn Krieg ist, kenne ich nur noch Deutsche!”  hat Bismarck gesagt, ihr dürft Euch dazu Eure Meinung machen.

Tom, CB’93

P.S.: Lieber Calle, das Nürnberger Volksfest hab ich leider nicht mehr geschaft.

 

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