Ein Gefühl - das des Verlierens

Der VfL Bochum verlor 3-1 bei der TSG Hoffenheim und ließ damit nicht nur drei Punkte liegen in Sinsheim, sondern es beendete die Miniserie von fünf ungeschlagenen Spielen für den VfL.

Bochum hatte im zu nur Hälfte gefüllten Pre Zero Palast bis zur 20. Minute die blauen Hoffenheimer defensiv gut im Griff. Aber wie leider viel zu oft war Bochum in der Offensive, „eine Maus die brüllen will“. Hofmann spielte - wie fast immer - vom Start an und dieser hing in der Luft.

Ok, eine Riesenchance hatte Weghorst zum Start, die er nicht machte, wie Bero nach 10 Minuten per Kopf.

Die TSG hatte ihrerseits keine Mühe die meisten Bochumer Angriffe zu stoppen. Der VfL war de facto ohne Torchance, spielte 20-25 gut mit, mehr aber auch nicht.

Kramaric hatte eine Freistoßchance und auch später nochmal Bero für uns.

Dann bemühte sich die TSG Hoffenheim verstärkt, Bochums Reihen schnell zu überwinden. Das gelang nach 10 Minuten Druck in blau auf corallenfarbige Spieler. Und Weghort und Kramaric machten der VfL Defensive Probleme, so dass Bochums Masovic zu einem Eigentor genötigt wurde.

Dieses 1-0 war ein Brustlöser für die Kraichgauer Stürmer…..und Bochum kam nun garnicht mehr offensiv vor.

Aber Hoffenheim drückte nun mehr und Kramaric machte das 2-0, indem er sich kurz vor der Pause um seinen Gegenspieler drehte und das 2-0 machte. Jetzt war klar, das Ding wird schwer zu drehen sein für das VfL-Team 1500 Bochumer feierten dennoch. Aber das 2-0 fiel natürlich zum extrem unglücklichen Zeitpunkt.

Bochum wechselte später Jimmy und Paciencia ein, aber nun konnte Hoffe das Spiel verwalten, weil Asano in der 50 Minute ein Riesending vergab.

Das 3-0 machte aber die TSG und erst dann überzeugte der VfL etwas mehr, Paciencia macht ein Traumtor zum 3-1 und gab seine Bewerbung für die Startelf gegen Union Berlin ab.

Diese Niederlage war verdient und ist folgerichtig, denn Bochum spielte nach vorne viel zu harmlos. Das wird das Problem der Saison, dass unser Sturm den Friedensnobelpreis haben,

Beim Testspiel gegen 96 dachte ich wie gestern, man sieht defensiv lange gut aus, aber man kommt zu selten und zu harmlos vor das Tor des Gegners.

So wird man eben ohne eine Weghorst, einen Kramaric und ohne einen Bebou nach vorne zu wenig reißen, um sich unten weiter raus zu arbeiten.

Der Rest des Abends fand im 40 Kilometer entfernten Heidelberg statt, eine gute Alternative zum Flugzeugmuseum in Sinsheim allemal.

Tom,CB‘93

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