Unbeugsam

“Unbeugsam” sind die ehemals (1991) Unabsteigbaren. Das neue Logo soll “die Marke” VfL abgrenzen, abgrenzen von der Masse und den Nachbarn, die sich dieses Wochenende direkt duellieren. Wir sind wieder nicht im Mittelpunkt des Medieninteresses wie HOF-VfB, Köln-Bayern oder HSV-Lev oder das Superduperderby, nein, wir sind im direkten Abstiegskandidatenduell mit Bielefeld, mausgrau wie Bubi Bolzer. Seit Wochen fordern die Verantwortlichen Geduld, was heißt, dass wenig rund läuft und noch weniger zu erwarten ist und wir nichts erwarten sollten.

Haschemian angeschlagen und nur gegen WOB stark, Ono katastrophal und aus Japans Kader gestrichen, Sestak Haarriß im Zeh und nur wenig in Form, Kaloglu unfit seit Monaten und immer noch unfit, Freier ohne Vorbereitung und noch nicht aklimatisiert und und und. Die. die sich sonst über jammernde Fans beklagen, trauen den Braten selbst nicht so recht.

Wenn man aber gegen Bielefeld nur 1-1 spielt und in Cottbus meintewegen 2-0 verliert, dann ist Polen offen. Und wir sind mitten in der üblichen Scheiße: Schuld sind die Fans, die zu früh pfeiffen, das schlechte Wetter, der Schiri, der DfB sowieso und das Pech und die Wettmafia bestimmt irgendwie. Klingt nicht nach Cochones, nach “dicken” Eiern bei den Verantwortlichen. Am Ende heißt es dann, die Aufsteiger waren zu reich und zu groß, was kann man da als kleiner Verein tun.

Klingt wenig unbeugsam.

Man haut ’se wech - das Ostwestfalenpack.

Tom, CB’03

 

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