Der Alptraum on castroper street geht weiter…

Vorhang auf, Gruseln zu Halloween, zum Allerheiligen am 1.11.2008:

…..Dortmund steht vor der Tür….

 1.) Starring - “die Bilanz”: Seit März 2008: 12 Bundesligaspiele, 2 Siege, —-Pause____EM —  7 Vorbereitungsspiele 0 Siege, 12 Plichtspiele: 1 Sieg nach 90 Minuten, 1 Sieg im Elfmeterschießen: Horror pur, fast wie Rot Weiß Essen.

 2.) Kollers BL-Bilanz: 101 BL-Spiele: 28 Siege! Schlecht wie die schweizer Elf. Untot wie Frei.

 3.) Thomas Ernst Sportvorstand merkt :”Das ist jetzt Abstiegskampf!” Blass wie ein Zombie.

 4.) Gruselig, der Presseauftritt, weil nicht vorhanden. Tot wie ein Vampir.

 5.) verwirrt, die Fans: Brüllen “Koller raus!” und danach die Ultras “Ohne Schiri habt ihr keine Chance!”, nachdem Hoffenheim eine 1-3 Fußballlektion erteilte….sinnfrei wie Frankenstein.

 6.) Das Krisenmanagement: wie gehabt, nicht vorhanden, Warten auf GODOT, ohne Harald Schmidt, nur noch handlungsärmer und blasser.

 7.) Die Leistungsträger: ONO, Sestak, Freier, Epalle - total von der Rolle, verletzt, verunsichert und alt wie Methusalem.

 8.) der Tabellenplatz: 16 ! RELEGATION, blutverschmiert.

 9.) die Form, noch schlechter ist nur Cottbus, BMG, KSC. Viele Fußballzombies.

10.) der Trainer, es steht 0-1 60 Minuten, er wechselt nicht, als es 1-3 steht kommt der Wechsel. Langsam wie eine Mumie im Grab.

 

Der Hoffenheimalptraum, je nach Lesart das Wunder, für die Bundesliga geht er weiter, das ohne Tradition in den Boden des Kraichgau gesetzte Starteam um Carlos Eduardo siegt mal wieder mit (nur) drei Toren - und aufgrund des Einbruchs von Bochum in Halbzeit ZWO hochverdient (!!!). Dabei hatte der ruhige, sachliche und dröge Schweizer sein Team 45. Minuten zum Kampf animiert, Bochums Mannschaft um Capitano Maltritz fightete (und spielte konzeptlos dabei) und der für den verletzten Sestak spielende Grote machte per Flachschuß das 1-0. Haas konnte den Fehler von Jaissle nicht ausbügeln, die verdiente Führung für den VfL. Bochums Mittelfeldüberzahl und die gute Einstellung verwirrte das “SAP-Team” vorrübergehend. Ba und Obasi wurden provoziert, um sie aus dem Konzept zu bringen. Das Publikum reagierte und suppportete. Diese Taktik des Schweizer Coaches funktionierte bis sich Hoffenheim um Obasi fing und von den Aussen mehr Druck machte. Mani meinte, man würde nicht sehen, dass unsere Mannschaft unter der Woche trainiert. Zumindest vermissen viele ein schlüssiges Konzept des Trainer aus CH. So schwamm Bochum bis zur Pause, aber die Einstellung stimmte, wenn auch hier schon spielerisch überfordert vom “Aufsteiger”. Es stand 1-0. Bochum wirkte mit überforderten Ex-Stars wie Slavo Feier (und ONO und Epalle) wie ein Absteiger ohne Konzept (und ohne Fortune), vor allem nach der Pause. Dabei hatte das 1-0 bis zur 64. Minute, bis zum Schuß von Ba weiter Bestand, doch Koller “weigerte sich” den mal wieder total indisponierten Freier runterzunehmen. Er weigert sich überhaupt vor der 70 Minute zu wechseln. Egal, ob Schröder die “rote Bombe hat” oder Freier jeden (!) Zweikampf verliert (und dann auf dem Boden liegt) oder Kanoglu einfach taktisch falsch eingesetzt wird (mit langen Bällen gegen zu schnelle Verteidiger), Marcel K. blieb hart und bleibt damit erfolglos in der Tabelle. Sechzehnter. Koller kennt den Mißerfolg ja.

Dann fielen die Hoffenheimer Tore wie reife Früchte bzw. Kürbisse. Das 1-1 war hochverdient, weil Koller, wie Olli vermutete, die Mannschaft in der Halbzeit statt zu puschen, “wohl eingeschläfert hatte”. Oder haben sie nur Luft für 60 Minuten, denn spätestens ab der 70. Minute sind viele Bochum Profis im anaeroben Bereich? Wechseln ist wohl trotzdem für Mädchen. So verschuldete Torschütze Grote den Elfer zum 1-2 (durch Ibisevic vollstreckt) und das 1-3 durch den 8 Millionen Mann Carlos Eduardo war dann schon die Entscheidung, die man vorher allerorten vermutet hatte.

Dann wechselte Koller endlich Freier aus, zu dem er in Nibelungentreue steht. Haschemian hatte dann gute Szenen, aber längst pfiff das Publikum an der Castroper Strasse den Frust heraus, der sich in 6 Monaten angesammelt hatte - oder in vielen Jahren - man weiß es nicht. “Koller raus” kam dann und die Ultras hielten dagegen (”Hier wo das Herz noch zählt!” “Gegen den modernen Fußball!”) mit Gesängen wie “ohne Schiri habt ihr keine Chance!”, etwas sinnfrei nach der Vorführung der 1899 Plastiktruppe. Naja, Dabro bekam gelb-rot, damit fallen mit ihm und Imhoff zwei defensive Stützen in Dortmund aus, dazu wohl der gesamte Sturm, dass kann heiter werden im Siganl Iduna Park.

Wenn “wir” gegen Werder Bremen letzter werden, dann, ja dann, haben wir unseren eigenen Alptraum an der Castroper, mal sehen, wer zu dieser unamerikanischen psychodelischen Party kommen mag…

Tom, CB’93

 

 

 

Kommentarfunktion ist deaktiviert