Party auf dem Ponyhof

Um 13.00 trafen sich die ersten Vertreter des COMMANDO-Bochum, der Olli und ich, kurz noch das Patenkind begrüßt, und fuhren von Ehrenfeld mit dem Fiege-Faß zum Bahnhof. Dort waren schon die ersten Bochumer-Fans, die die Aktion “Almabtrieb 2007″ mitmachen wollten.Man sammelte sich an der Hopfendolde,wo sich ca. 10 COMMANDANTEN einfanden.

Um 13.50 ging der Sonderzug langsam los, es dauerte 20 min., bis man Kornharpen erreicht hatte. Dann war man irgendwann in Dortmund, bis dahin hatte man schon das erste Fäßchen geleert und die Stimmung stieg, fuhr man am Karnevalssonntag zur Karnevals- und Fußballhochburg Ostwestfalen. Als man am Bielfelderbahnhof ankam, machte man sich auf mit dem 600 Mann-Sonderzug zur Alm zu gelangen, Neudeutsch die Schüco-Arena. Die Stimmung stellte sich als jut dar, so konnte man am Bahnhof oder am Biergarten am Stadion noch das herbe Herforder testen, am Eingang bekamen die meisten Bochumer noch Schals, die von der gemeinsamen Aktion zeugten.

Das Spiel bekann um 17.00 in der recht vollen Alm und die Bochumer Mannschaft, selbst fünf Spiele sieg- und vier torlos, überrannte die Geideck-Elf in den ersten 10 Minuten. Die Bielfelder Abwehr um den Baldschalker Westermann war löchrig wie Schweizer Käse und Theofanis ließ sich nicht lumpen, nutzte das aus, beendete seine Torflaute, 0-2 im ersten Doppelpack. Einfach jeil. Sollte Arminia untergehen wie die jecken Kölner beim RWE, mit    0 - 5 ? Man scherzte im A-Block, man feuerte vom Stehblock und Sitzblock das VfL-Team an und schunkelte, bis Dabrowski einen schlimmen Fehler machte und das 1-2 durch A.  Wichniarek ermöglichte. Da wackelte der VfL ein wenig, kam aber in die Pause und überstand sanfte Arminia-Versuche, das 2-2 zu machen. Armina ist offensichtlich auch nach von Hesen in einer heftigen Krise, die zum Abstieg führen kann. Dann nach einem missglückten Standard der “Blauen”, konterte der VfL von Zdebel, über Schröder auf Trojan, der flankte wie immer schlecht und Schuler (war der wohl Samstag auf einer Karnevalspaddy oder mit dem FC in Hennef) wehrte ungelenk ab und Dabrowski nahm das erneute Geschenk an und erzielte das verdiente 1-3. Diesmal verschelppten die Bochumer erfolgreich das Spiel, nahmen das Tempo raus, was sie beim 0-2 versäumt hatten und brachten den zweiten Sieg gegen Bielefeld dieses Jahr sicher über die Zeit, der Rest war Paddy. Der Sonderzug fuhr um 19.54 von Bielefelder Bahnhof los, ich saß mit Berne auf ein Bier im Edelweiß und nahm den RE6 nach Dortmund mit einigen anderen Bochumern und überall feierten die Bochumer den wichtigen Sieg gegen die Ostwestfalenidioten (Eigenwerbung im Stadion!) und der VfL ist nun 14. vor der hohgewetteten Frankfurter Eintracht und noch hinter Bielefeld.

Aber nur ein gutes Spiel am Samstag gegen Alemania Aschen und ein Sieg hilf uns wirklich weiter.

Der Almauftrieb 2007 war und kann nur der erste Schritt gewesen sein.

Tom, die jecke Labertasche

  

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