Geilste sinnfreie Zone von Welt!

Die vorletzte Woche hatten sich religiös konservative Menschen, Alleshasser, Trittbrettfahrer und sonstwelche Fanatiker die Textzeile “Mohammed war ein Prophet…” aus dem Schalker Vereinslied von 1924 rausgesucht und wetterterten mit Haßmails  a la “Ihr Hurensöhne” - gegen den Verein FC Schalke 04, ganz ohne Bochumer, Essener und Dortmunder zu sein. Das Medienecho war groß (RTL, SZ, WAZ u.ä) und so beschloß man von Seiten des Revierclubs gegen die Vorwürfe der angeblichen Islamfeinlichkeit dieser zeilen Stellung zu nehmen und beauftragte einen Islamwissenschaftler mit der Prüfung des sinnfreien Textes, den Betrunkene Schalker gerne auf der JHV und im Stadion singen. Bis dato ziemlich sinnlos, doch nun scheint eine geheime Botschaft darin versteckt zu sein, eventuell wenn man es rückwärts singt. Und siehe da - der Song ist natürlich politisch korrekt - und Schalke “antifaschistische/antirassisische Linie” ist damit bis 1904 eindeutig bewiesen, quasi wissenschaftlich durch Bülent Ucar. Wer kennt ihn nicht….

Der Schalke Pressesprecher hingegen hat die typische Reviersportkarriere hingelegt: Mäßig in der Schule in Deutsch und gut nur in Sport, stellvertretender Klassensprecher, unaufällig im Studium und dann Volantariat beim “Weltblatt” Reviersport - einem “verunglückten” Linksexperiment der Achtziger, das nun seit über 25 Jahren einen auf “Political Correctness im Sport” macht, dass es weh tut.

Was die RS-Redakteure nicht hindert, Vorstandsvorsitzenden wie Hellmich, Altegoer, Watzke und Schmusenberg/Tönnies u.a. Potentaten mal so richtig in den Arsch zu kriechen, sie nennen das gerne “Liebe zum Verein”. Für den sie dann hinterher nach ihrer unglaublichen Schleimerei sogar arbeiten, welch Zufall, bei so viel kritischer Distanz. Was aus diesen neuen, milden Hofschranzen dann im Politischen so eine Art “Sophie Scholl aus Bottrop” macht, bleibt nicht nur geschichtsfesten Menschen ein Rätsel. Sie geben sich halt gerne so weltoffen. Was hätten sie wohl 1933 gemacht, bei der Machtübernahme ihrer Redaktion durch SA-Sturmabteilungen, die vorher noch Rotfront waren? Sie sind doch soooooooooooo kritisch, zumindest den Kritikern ihrer späteren Förderer gegenüber, sonst finden sie fast alles toll, was die Revierclubs so machen, selbst Bubi Bolzer oder die Stationettes oder sonst welchem Blödsinn.

Sie essen vermutlich manchmal BIO (und kein böses Fleisch), reden vom CSD durchweg positiv begeistert, saßen ben Anti-Golfkriegsdemos auf dem Boden, haben ‘ne Chauvikasse in der Redaktion, fahren gerne Bus, Fahrrad und Bahn, sind kritisch gegenüber Atomkraft, Militär und Gentechnik (auch wenn sie so viel davon verstehen, wie ne Kuh vom Geige spielen) - und sind natürlich multikuturell (”Der Altintop ist so ein richtiger Schalker…”) - und kriechen trotzdem dem “inoffiziellen Fürsten von Gelsenkirchen” und jedem anderen Kaff so tief in den Allerwertesten, dass die Kravatte braun wird - auch wenn sie die Farbe politisch bekämpfen, sogar da, wo es sie garnicht gibt.  Antifa-Light in Ge-Hassel….

Schattenboxen nennt man das auch in Japan, so gibt man sich edel, moralisch, zeitgeistmäßig auf der Höhe, also grünlich, und darf auch mal fürs Fernsehen arbeiten. Bei so Leuten wie dem Schalker Hool, für den Manuel Neuer Trauerfloor trug bei der EM in Schweden, distanziert man sich schnell wieder, wer weiß, vielleicht war der gar kein echter Antifschist. Wer weiß, wer weiß. 

Und dann zeigt man im Heft ein Banner über der Schalker Kurve, die der Intellektualität allgemein ziemlich unverdächtig ist (Man erinnere an HARTZ 4-Schals, die die Kutten teilweise freiwillig trugen, oder versteh ich die großartige Ironie nur nicht?) und nennt sich “Geilste Nazifreie Zone von Welt”, so gesehen auf Seite 11 in der Reviersport vom Sonntag.

Dazu der Kommentar des Presssprechers und ehemaligen Reviersportredakteurs: “Mittlerweile führt das dazu, dass rechtsextreme Gruppierungen in Deutschland, mit denen wir überhaupt nichts zu tun haben wollen und von denen wir uns ausdrücklich distanzieren….”   …ja, ja, schon gut du Maximo-Schleimer, ihr seit alles tolle Atheisten… äh Antifaschisten……..wobei, das kommt ca. 70 Jahre zu spät und es war auch eher so, dass Bayern München ihrem jüdischen Präses die Stange hielt und Schalke nur in der Zeit der beste Club in Deutschland war, als alle anderen im Krieg waren und mit dem Regime sehr gut auskam. Nur mal soviel zu Eurer Vergangenheit in Könbigsbraun…

Aber hey, Reviersportredakteure themselves wären die Spitze der Rotfront gewesen, da sind wir uns doch alle sicher. Und dann gehen die Schalker wieder zur Tagesordnung über und gewinnen mit dem vom Schalker Publikum als Parade-Hete geouteten Stürmer Kuranyi 1-2 in Nürnberg.

Wir haben uns politisch korrekt auch eine Halbzeit gegen Gladbach zurückgehalten und sozialisitsch die Punkte geteilt mit dem Rheinland. Das wird Sonntag um 17.30 schwieriger in GE zu punkten, da Felix die Eisenrute kehren läst und die Spieler ihn nicht wegmobben können, wie einen Andersen in Mainz. Farnfan und Kurany sowie der zuletzt schwache Holtby und Westermann werden unserer Wackelabwehr gefährlich werden, politisch unkorrektes 4-1 “wegbomben” droht. Wir haben weder die Kontinuität im Spiel (0-3 gegen LEV, 0-3 gegen Hertha, 0-3 gegen Glöadbach), noch die Stärke nach Standards um wie vor 22 Jahren vor 16.000 ein 0-0 zu erreichen.

Sestak muß den unfit erscheinenen Instinktfußballer Klimo mitziehen,  Dabro sollte von Freier ersetzt werden, wenn sich Koller dazu durchringt, obwohl die Ersatzbank voll “nazimäßig” ist. Bönig wird den jüngst schwachen Fuchs kaum verdrängen, schon eher Concha den Pferzel. Und warum Mavraj nicht für Maltritz spielt, ihr ahnt es, ist so wie Bio - keiner weiß, warum es besser ist, aber es hört sich so gut an von Mallo spielt.

Also, da lächelte Felix süffisant auf Sky, als ein Reporter ihn fragte, ob er die Bochumer Mannschaft ihn überraschen könne. Voll der Fascho, der Typ, der will uns einfach nicht zum Angstgegner machen, nach vier Schalker Heimsiegen in der Tankstelle in Folge. Ob das so korrekt ist?

Bochum wird es schwer haben und darum werden nur 10 Commandanten dabei sein, wenn Heerwagen sich den Königsblauen GAZPROM-Jüngern entgegenwirft. Ein Verein, gesponsort vom Steuerzahler über Landesbürgschaften, von amerikansichen Geldhaien und russischer Mafia scheint so garnicht in die politisch korrekte Welt mancher Sozialsektierer zu passen, aber Schwamm drüber und “SCHALKE, SCHALKE” singen, das paßt immer.

Eins mal vorweg, ihr könnt ruhig aus Respekt vor dem Propheten Mohammed Euer tolles Lied weglassen, das Singen weglassen und faschistsiche Siegen weglassen, a la 1937 gegen Wien weglassen. Damals haben die Österreicher den deutschen Nazis die Reifen plattgestochen nach dem Schalker Sieg….

Eins scheint zeitlos, viele Menschen mögen aus den unterschiedlichsten Gründen Schalke nicht….und das ist sinnvoller als eure aufgesetzte Political Correctness.

Tom, CB’93, Sektion Rheinland’04

 

 

 

Kommentarfunktion ist deaktiviert