Nachdem die Woche nach dem Nullauftritt in Hoffenheim die WAZ die Vorreiterrolle im Kollerbashing übernahm,  spricht sie sogar von einem Endspiel, sollte Kollers Team gar gegen naiven Tuchel Bubis verlieren, wäre Koller nach vier Jahren VfL ganz akut bedroht, so die Postille ohne Angabe von Quellen. Während die 1000 Bochumer im Kraichgau den totalen Auswärtsstillstand des VfL Bochum in den letzten drei Bundesligajahren begutachten konnten, sollen nun die 22.000 Heimfans morgen was anderes sehen. Die Stimmung wird sicher nicht geduldig sein.

Ohne die besten Spieler der letzten Wochen, Heerwagen und Sestak - beide fallen vier Wochen aus-, muß der VfL siegen, sonst droht gegen Nürnberg (AUSWÄRTS!) und gegen WOB der Fall ins Nichts, gar unter Köln, das wäre dann eine ziemlich magere Bilanz, für eine Mannschaft, die nach vier Jahren die Handschrift des Trainers zeigen sollte.

Wie er dieses Team erreicht, wird man morgen sehen, ein Spieleraufstand würde morgen die Demission von Koller bedeuten. Alles ist möglich, ein 2-6 wie damals unter Peter Neururer mit Vander und gewässertem Rasen wäre ein weiterer Offenbarungseid.

Normalerweise würde der VfL morgen kämpfen, altbekannte Probleme beim Spielaufbau zeigen und nach 70 Minuten das 2-1 verteidigen und je nach Tagesform und Stärke des Gegners das 2-2 kassieren. Morgen tippe ich auf Remis, Koller fliegt erst im November.

Vorher sollte der glücklose Kuntznachfolger Gustl gehen, denn wenn der den neuen Trainer sucht, werden es Häppchen wie Dedic und so. Oder gar nix.

 Um Gottes willen, noch mal zwanzig Jahre VfL auswärts und ich fang mit Modellbau an. Faber-Castell-ULTRA. RRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRrrrrrrrrrrrrrrr.

Tom, CB’93

 

Der Beitrag wurde am Freitag, den 18. September 2009 um 20:59 Uhr veröffentlicht und wurde unter Allgemein abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. Kommentare und Pings sind derzeit nicht erlaubt.