Dem weißen Hai ist Nikolaus egal !

Insider wissen, was der weisse Hai ist, zumindest in der Welt des Coaches. Er spielte eine Rolle als Bindeglied dieser Tour, er hatte einen grossen Anteil am Spass in Backnang, Unterweissach und Stuttgart. 

Das grosse Spiel um neun fand auf dem Platz vom SVU auf Kunstrasen, es war neblig und kalt und das COMMANDO-Team lag schnell 3-1 zurück und stabilisierte sich im zweiten Viertel a’ 15 min. Aber dann viel das 4-1 und damit der Glauben an sich selbst. Der Ball ging end ab auf dem Platz, selbst die daran gewöhnten Jungs vom BOYZ INFERNO hatten Probleme das Ding zu kontrollieren, ganz zu schweigen von uns. Irgendwann stand es 6-2 und am Ende 11-3, der Schreiber dieser Zeilen vergab in bester Dedic-Marnier. Auch ich blieb in dem Spiel in Schwaben torlos.

Dagegen hatte der VfL im Stadion von Merzedes-Benz mehr vom Spiel, doch Dedic hatte diese Chance zum 0-1, doch er vergab vor Lehrmann. Das wäre nach dem Bewerfen des Mannschaftsbusses und der Proteste der VfB Fans im Block wohl zum Babbel raus-Fanal geworden. Allerdings erkämpfte der VfL weiter öfter mal den Ball, weil die VfB Kicker praktisch Arbeitsverweigerung betrieben. Doch Bochum hat seine neue relative defensive Stabilität mit der penetranten Torungefährlichkeit gekauft, hatte nur 3-4 Torchancen, was im Vergleich zum Kölnspiel eine Steigerung war von enormen Ausmaß.

Die 40.000 im Stadion murrten und es gab Pfiffe, aber der VfL konnte kein Kapital daraus schlagen, Hitzelsberger konnte sich sein eigenenes Spiel nicht mehr ertragen und lies sich von Babbel, der entlassen wurde, als wir nach Hause fuhren am Sonntag, auswechseln.

Eine starke, mutige und selbstbewusste Mannschaft hätte das 0-1 gemacht, so ging es drei Bier später mit 0-0 in die Pause. Bochum war etwas besser als der desolate VfB, mit den bekannten Mängeln im Spielaufbau, Pass- und Kopfballspiel.

Herrlich ist in Bochum der dritte Trainer, der daran arbeitet, den VfL aus dem Sumpf zu ziehen. Stuttgart erholte sich in der zwoten Halbzeit ein wenig, Hleb und andere Stars bemühten sich doch noch ein wenig und sofort kam Bochum ins Trudeln, ehe dann irgendwann das 1-0 per Kopf fiel und Bochum lange nichts einfiel, obwohl der vor der Saison hochgewettete VfB noch immer nicht überzeugte. Die Schwaben pfiffen munter trotz der Führung und das führt - wir kennen das Bochum sehr gut, zur Verunsicherung der Profis. Der schwache Schiri schickte Klimo zum 4. Mal in seiner Karriere mit Rot runter, Freunde werden der Schiri und Diego wohl nicht mehr.

Das 1-1 fiel durch ein Fuchstraumfreistosstor und der Jubel der Betreuer, Trainer und der 500 Fans war gewaltig. Wir waren einfach nur froh nach dem Freitagsdebakel der Commandotruppe nicht wieder zu verlieren und der Schiri pfiff eine 4-2 Situation ab, schönen Dank.

Die Schwaben pfiffen und protestierten vor der Geschäftsstelle, uns zog es ins Cacun, dann zurück nach Backnang, um das mal wieder eine Besenwirtschaft zu besuchen, wo eine gemischte Volleyballmannschaft feierte. Das Mirage am Vortag hatte seine Wirkung hinterlassen. doch im Besen floss der Wein in Strömen, schließlich wollte man noch auf die Schlageparty in der Backstube.

Was haben wir gelernt? Bochum hat eine Miniserie aus fünf Punkten aus drei Spielen, Benny gings nicht gut, Coach ist ein Trainerfuchs,Kai und Berne hatten etwas Magenprobleme, Haselnuss gibt nie auf, Toni Sailer erzählt gerne was, ich sollte nicht pogen, Andre’ hat einen zu komplizierten Humor für Nachts um drei, und der weisse Hai hat Krampfadern und es gibt immer ein Rückspiel im Zoo.

 Tom, CB’93

P.S.: Wie in Frankfurt (damals Randale) fiel ein ultraassoziierter Bus aus, 100 Bochumer Schlachtenbummler blieben zu Hause und die Kurve ruhig.

 

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