Auftrieb der Einhufer

Die Zebras waren die ersten Unpaarhufer von der Gattung Pferd, die in diesen Woche im “Wild Animal Park Ruhrstadion” Bochum erlegt wurden. Der dritte Sieg des VfL Bochum mit drei Toren bedeutete die Relegation gegen den selbsternannten Mythos aus Mönchengladbach. Kräuterfurz wurde Vierter und steigt wie immer nicht auf, bei Bochum steht dies zwar auch zu befürchten, aber die 20:80-Chance hat der VfL nun gegen BMG am Do und nächsten Mittwoch.

Der VfL begann wie die Feuerwehr ohne Kopf Aza, Aydin hatte schnell das 1-0 für den VfL erzielt. Dann kam es für überlegene Bochumer wie so oft. Die Führung tat dem Spiel der Bochumer nicht gut und man lies die Duisburger ins Spiel kommen. Diese waren ohne Koch, Baljak, Maierhofer und Grilic auf Schonkurs, doch sie spielten mit und träumten nicht nur vom Pokalsieg in Berlin. Dabro sollte sowohl Sahin als auch einen weiteren Duisburger elfmeterverdächtig foulen, doch es gab zum Glück keinen Elfer zum 1-1, auch weil Fürth zeitweilig 1-0 gegen f95 führte. Der MSV kam und Bochum reagierte nur, dass muss gegen Zebras nichts bedeuten, gegen Fohlen kann das tödlich sein.  Doch Bochum ging mit dem 1-0 in die Pause vor 27.000 und genoß das Fiege. Die zweite Halbzeit begann mit Bochumer Druck in dem Pottderby, doch dann kamen Trojan, Baianovic, Yilmaz und Co auf und merkten, dass sie im Rewierpowerstadion nicht überrollt wurden und wollten sich fürs Pokalfinale gegen Schalke in Form schießen. Die 2000  MSV’ler im Block sangen von Berlin, Bochum bekam Probleme. Doch die Schüsse der Schwarz-Blauen trafen das Tor von Luthe noch nicht. Als dann Düsseldorf traf am Rohnhof und Federico kam platze der Knoten und Giovanni netzte per Fernschu0 zum 2-0 ein. Das 3-0 fiel kurz darauf durch Aydins 7. Treffer, die 25.000 Bochumer schwenkten Fahnen und Schals und freuten sich auf zwei Relegationsspiele gegen Borussia Mönchengladbach.

Das 3-1 war nur noch für die Statistik, 9 Tore beendeten die Bochumer Torzwischenflaute, die Bochum den direkten Wiederaufstieg kostete. Augsburg hatte auch nur 65 Punkte, aber eben grob 20 Tore besser. Das sollte den Balu-Weißen aus Westfalen egal sein, sie feierten mit Team, Kind und Kegel einen tollen Sonntag.

Der Verein spendet das Relegationsspiel für Dauerkartenkunden und die Besitzer eines Tickets sollten der Aufforderung von Luthe mit dem Megafon gleichkommen und das Spiel am 25. Mai zum echten Heimspiel werden zu lassen. Denn die 6000 Gladbacher sollten keine 12.000 werden können, wenn jeder Bochumer sein Ticket behauptet. Die Idee des Vereins absolut stimmig, gut umgesetzt und nun liegt es an uns Fans.

Die Mannschaft und die Fans brauchen ein kleines Fußballwunder, den Fohlenfleisch ist eine seltene Delikatesse!

Tom, CB’93

 

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