Das Freitagsspiel gegen den TSV 1860 München endete mit 0-0, aber es war eines dieser besseren 0-0s, das werden zumindest viele Bochumer gedacht haben. Wie gegen Dynamo Dresden machte der VfL gegen seinen Lieblingsgegner, den Blauen aus München, Dampf zu hause und Ratsche testete schnell mal die graue Jogginghose, die so temperiert warmgeschossen wurde (vor etwas weniger als 14.000 Livezeugen). Beim Schuß von Dedic wäre er machtlos gewesen, doch der klatschte ans Lattenkreuz - und das “auuaAAA” der Ost war sicher bis zum Frein zu hören. Ärgerlich, es hätte 1-0 stehen müssen und das konnte die Blau-weißen bestimmt 8mal denken. Bochum machte weiter wie gegen Dresden (und etwas anders als gegen Aalen) Power, doch das 1-0 fiel auch durch Iashvili nicht, klar, uns Bochumern fehlt etwas im Sturm, eins zwei neue Stürmer hätten und würden uns gut zu Gesicht stehen (aber wir sind mit 7 Mios inna Kreide), indes so sollte es nicht sein.

Dann kamen auch mal die “Aston-Martin-Scheichgestählten-Geheimfavoriten” aus München, die dann 1-2 Chancen zur Pause hatten, doch das 0-0 hielt. Der Bergmann versuchte seine Jungs noch mal zu puschen, doch nun hatten die Giesinger Löwen 2 Chancen, einmal vergab Bülow. Obwohl sich die Sechziger Defensive um Aygün (für Schindler) etwas stabilisiert hatte, kam Dedic wieder zu einer Gigantenchancen, doch wie in diesem Spiel immer - es blieb beim 0-0. Auch die Meurerelf tat sich nach vorneschwer, selbst der unvermeidliche Lauth traf nicht. Bochum ging sicher auch Mitte der 2. Hz die Puste aus.

Bochum ist iund blibt Sechzigs Angstgegner (der letzten sieben Jahre), doch Sechzig hat andererseits saisonübergreifend 10 Spiele nicht verloren und bleibt auch leider diese Saison ‘13/’14 ungeschlagen. Es wäre ein Sieg verdient unter dem Strich gewesen für die Castroper, die aber ihre Abschlußschwäche nicht wegkriegen. Nach Paderborn, Aalen und diesem Spiel blieb Bochum in 3 von 5 Spielen in der zweiten Liga ohne Treffer. Das kann nicht nur Pech sein.

Fehlende Fortune, der Schiri, Glück und VfL-Unvermögen waren Freitag Schuld, dass Bochum nicht der Sieger sein sollte. Es wäre dem neuen Aufsichtsratvorsitzenden Vilis gegönnt gewesen, einen Heimsieg zum Einstand geschenkt zu kriegen von der Mannschaft, die ja wollte.

Aber es sollte nicht sein, schade. So zieht Eintracht Braunschweig seine Runden und macht den Start, den Olli beim VfL erhofft hatte. Die Welt ist halt kein Ponyhof. Schade.

Tom, CB’93

P.S.: Glückwunsch noch mal an Anni und Mathhes zur Hochzeit!

Der Beitrag wurde am Sonntag, den 16. September 2012 um 09:13 Uhr veröffentlicht und wurde unter Allgemein abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. Kommentare und Pings sind derzeit nicht erlaubt.