Ohne Arme keine Kekse, ohne Tore…..

Die Schauinsland-Arena zu Duisburg sah ein Sonntags 0-0, das mit Verlaub, fast mit Ansage kam. Ausser man wollte den 1. Fußballclubköln Köln als Letzten sehen oder ist Hardcore-MSV’ler, wer hätte diesen Zebras nach fünf Spielen ohne Punkt einen Sieg zugetraut? Ok, ich, aber nur aus Zweckpessimisus….
Welcher Bochumer andererseits hoffte nach dem dritten Spiel ohne Sieg auf ein Torfestival an der Wedau? Es gibt sie, doch wer diese Bochumer Mannschaft spielen sieht und etwas vom Fußball versteht, der weiß, sie ist stets bemüht, aber auch offensiv begrenzt, die Bergmannelf!
So war denn das 0-0 fast ein logisches Ergebnis, nur Köln ist auf dem Feld noch torungefährlicher in dieser Zweiten Liga.
Bochum hatte nach ein paar Minuten eine Riesenchance durch Tasaka, der von halbrechts den Ball halblinks vorbei brachte an Duisburgs Torwart und Tor. Dass Dedic “one on one” am Duisburger Keeper scheiterte, war eher sein schlechter Lauf plus Unvermögen. Wieder wie gegen Sechzig hatte Dedic sehr sehr viel Pech.
Auch die Zebras galoppierten Richtung Luthe, doch Exslager und Co haben das Schießpulver nun mal nicht erfunden. Die Duisburger waren ebenfalls stets eifirg, selten gut.
Beide Teams wirkten bemüht und zugleich fahrig. Beide Teams hatten zu wenig Konsequenz im Torabschluß.
So blieb es beim 0-0 zum Pausentee und die Blau-Weiß-Geringelten hatten von der 45. Minute bis zur 60. Minute mehr vom Spiel, sie fighteten, was den T-Home Kommentar zu Verbalpiroetten trieb, er sah einen starken MSV.
Doch die Wahrheit war weniger schön. 15.000 Livezeugen sollten mit steigender Minutenzahl immer mehr verzweifeln, wann fällt es endlich, DAS TOR. Es sollte nie fallen.
Bergmann brachte Freier und Gelashvilli, doch neben “Chancentod” Iashvili [ein Fehlschuß aufs leere Form](O-Ton T-Homekommentar), man merkte es. Bochum konterte mehr über Gela, der aber selten effektiv war, aber stets bemüht; er kam am Gegenspieler einmal vorbei, doch er verzog von halblinks.
Seine beste Aktion in der 89. Minute, lange Flanke von rechts, Fernschuß eines Bochumers, der MSV-Keeper klatscht ab, Ratsche verzieht übers leere Tor: Der Kommentator nannte Ratsche “Ratkowitz”, es blieb wie immer beim 0-0.

Sieben Livecommandanten wussten nicht, was sie von diesem 2ten Null-Null halten sollten, drei Spiele kein Tor kassiert (diesmal mit Glück), doch 8 Punkte sind etwas wenig.

Nun kommen Kaiserslautern und Ingolstadt nach Bochum, da muss es mal zappeln im Netz des Gegners.

Bei allem Respekt vor Gela, Dedic, Iashvili und Freier, sie sind dafür da Tore zu schießen und das tun sie nicht zZ.

So bleibt Bochum ungeschlagen, Köln ist kein 18., das bleibt der MSV. Das Derby war halbgar, der Sieg wäre für kein Team verdient gewesen.

So fuhr man nach Hause und konnte noch viel Fussek auf der Couch gucken und man sah TORE.

Tom, CB’93

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