In der Provinz bin ich der Märchenprinz: Schultereckgelenkssprengung

Es war an sich ein traumhafter Freitag auf dem Hausberg bei Patenkirchen. Der spärliche Schnee war mit 5 cm etwas weniger gefallen, die Sicht war aber sehr gut, die Aussicht auf den Tegernsee noch besser und plötzlich war die eine Piste gesperrt. Man fuhr über schwarze Kandahar und am Anfang sollte die schwarze Piste easy fahrbar sein, unten war sie vereist und hatte wenig Schnee, logo. Da ich vorne war in der Sechsergruppe und außer Sicht der Leute, war gut drauf und doch geriet ich leicht auf einer Eisplatte ins Trudeln, ein Abfangversuch, dann kaqm das Straucheln und ich überschlug mich mehrfach. Anders als Schumi war ich nicht auf den Kopf gefallen, sondern auf die ungepolsterte Schulter: Autsch. Ein Mordschlag auf das Gelenk, die Ski lösten sich. Dann kam irgendwann der Abtransport. Mit hatte es geschmissen. Man kennt das Risiko beim Skifoan, bei der Zweiten Liga sind die Gefahren auch bekannt.
Tja, den VfL „im Westfalenduell/Westderby“ konnte ich somit weder live sehen in der Benteler Arena zu Paderborn, noch im Irish Pub in Garmisch, nur im Whatsapp-CB-Gruppenchat sah ich das Ergebniskarusell vom frühen Abend. Bochum hatte vor allem stimmungstechnisch was zu bieten im vollen Stadion (so wie ich am Frühstückstisch) und die Viererkette mit Keeper Luthe stand bis zur 47. Minute ganz gut trotz Jungwirths Extravaganzen. Ein Traumtor Marke Tor des Monats von Danny Latza zum 0-1, erzielt von der rechten Strafraumecke der Paders lies meine Laune im Krankenbett fast wieder auf den Vormittagswert steigen. Die Hoffnung auf die eigene Auswärtskeingegentorstärke hielt bis zum 1-1 durch Meha kurz nach der Pause, auch weil der Schiri wohl nicht auf unserer Seite war und Jungwirth, S ukuta-Pasu wie der später kommende Cwielong Totalausfälle waren.
Dass Luthe beim Freistoß von Meha zum 2-1 schnappnixmäßig patzte, war fast so schmerzhaft wie der Aufprall auf der Eisplatte, beides Mal ging danach nix mehr (der VfL wurde nur nicht sofort abtransportiert). Über Bochum brach die ostwestfälische Hölle los und in dem Abschnitt der Kandarhar hats mich auch hingeworfen: Hölle.
Das 3-1 druch Vranic aus dem Spiel (schlechter Abschlag von Luthe) und das 4-1 per Elfer durch Saglik bestätigten, dass Paderborn mit breiter Brust seine Chancen, hier Standards, eiskalt verwandelte und das Bochumer Zweikampfverhalten ungelenk aussah und der VfL pro Spiel vorne höchstens ein Tor macht (vergessen wir mal das 4-2 im Hinspiel).
Die dritte Klatsche mit vier Gegentoren gegen die Brotschnitten versaute uns den Karneval und das Wochende. Peter und Funny fanden es auch nicht lustig.
Breitenreiters Mannschaft hat einen Lauf und etwas mehr Qualität, während bei uns Spieler wie Sukuta-Pasu weiter durchhängen und der Däne Ilsö längst weg ist. Aydin hatte zwei Chancen, das war‘s.
Ach ja, Rüdiger Hoffmann ist wohl SCP-Fan, damit haben wir da auch die westfälische Komik, sorry Frank. Lachen tut mir leider zZ weh. Bleiben ca. 5 Trainingseinheiten in zehn Tagen, dass Peter N. zeigen kann, wie er gegen Fürth gedenkt, das alles von seinem weißen Team besser machen zu lassen. Ich bin zur Zeit nur mäßig gespannt….
Aber die Wundertüte VfL überrascht immer wieder….

Tom,CB‘93

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