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Das zweite Nullnull in fünf Tagen unter Interimscoach Frank Heinemann führt den VfL Bochum auf Tabellenplatz 11 am Dienstagabend: in die graue Mitte der zweiten Liga. Während Freitag Drohni noch mit mir dieses spielerisch überschaubare Liverlebnis hatte, waren es diesmal Drohni und Jogi, die am Lohof die Farben des Commando hochhielten und wieder keine Tore sahen. 300 Bochumer durften erneut nicht jubeln, aber gingen auch nicht geprügelt nach Hause. Die Rückrunde startet wie die Hinrunde mit einem Remis des VfL, aber das Spiel heute in Fürth zeigte zwei verunsicherte oder etwas ausgelaugte Sturmreihen. Dafür hat Heinemann zumindest die Defensive fit gekriegt, auch wenn er von Peters 4-4-2 kaum abweicht und von seiner Startaufstellung auch nicht. Heinemann lässt die kleine Chance Chef zu werden vorbeiziehen!

Kramer auf Fürther Seite ließ den Pritsche zunächst auf der Bank, doch Bochum kontrollierte wie in Sandhausen die erste Halbzeit des Spiels. Die Kleeblätter hatten eine wirkliche Riesenchance, Bochum am Ende des ersten Abschnitts 2-3 gute Dinger, doch Terrodde wirkte müde und Losilla ließ kurz nach der Halbzeit ein Riesending aus.

Wie in Sandhausen, Tasaka und Terodde glücklos und schwach, während Sestak und Weiß diesmal Pluspunkte sammelten. Bochum in schwarz baute ab und die Spielvereinigung hatte zwei Riesenchancen, die man eigentlich garnicht vergeben kann. Fürth hat eine Torkrise und Bochum lieferte sich 10 Minuten ein munteres Fehlpassfestival mit den Fraken ab; sah wie Slapstick aus.

Dann kamen die einst heimstarken Franken auf die Idee, ihrem Publikum noch was zu bieten: Wille und Kampf, dazu einen Gegner, der defensiv agierte zu diesem Zeitpunkt.

Esser musste zweimal toll retten und zeigen, dass er dem rückengeplagten Luthe wenig nachsteht.

Heinemann statt Verbeek oder Effe, das hat sich spätestens seit heute erledigt und so unattraktiv wie man zweimal nulnull spielte, sehnen sich schon erste nach Neururer zurück.

Ein Sieg Sonntag beim Heimspiel gegen Aue und mit Verbeek die Aufholjagd starten bleibt eine vage Hoffnung. Eine Saison, die nicht nur Terodde, sondern auch die Bochumfans zur Zeit sediert.

Nee ach komm, wird Zeit das Weihnachten wird……

Tom,CB’93

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